Gewerkschaftsrat Donau-Moldau
Diensthuber übergibt Präsidentschaft

Rudolg Diensthuber (re.) mit Josef Madlmayr. | Foto: ÖGB
  • Rudolg Diensthuber (re.) mit Josef Madlmayr.
  • Foto: ÖGB
  • hochgeladen von Franz Staudinger

Kirchdorf’s ÖGB-Chef Diensthuber übergibt Präsidentschaft des Interregionalen Gewerkschaftsrates Donau-Moldau.

INZERSDORF. Seit der Gründung des Interregionalen Gewerkschaftsrates Donau-Moldau im Jahre 2004 – einem grenzüberschreitenden Gewerkschaftsgremium zwischen dem ÖGB OÖ und dem Südböhmischen Gewerkschaftsbund – war Kirchdorfs ÖGB-Regionalvorsitzender Rudolf Diensthuber Mitglied dieser Arbeitsplattform und seit 2016 auch dessen Präsident. Der IRG Donau-Moldau ist einer von insgesamt 45 interregionalen Gewerkschaftszusammenschlüssen, die von Schweden bis Malta in ganz Europa agieren.

Josef Madlmayr übernimmt

Nun übergab der Inzersdorfer bei einer IGR- Konferenz in Linz sein Amt an seinen Nachfolger, der dabei auch einstimmig gewählt wurde. Als zukünftiger IGR-Präsident wird der Welser Josef Madlmayr den Vorsitz in diesem Gremium übernehmen. Madlmayr ist als Betriebsratsvorsitzender von Rotax/prp und Mitglied des Präsidiums des ÖGB OÖ ein Gewerkschafter mit jahrelanger Erfahrung und großer Kompetenz!
Diensthuber, der weiterhin den Vorsitz des ÖGB-Regionalvorstandes Kirchdorf innehat, bedankte sich in seinem Statement bei allen, die ihn und die gesamte Struktur in dieser grenzüberschreitenden Arbeit unterstützt haben.
„Die Zusammenarbeit mit unseren südböhmischen Gewerkschaftskollegen war vom Bestreben geprägt, Verbesserungen für die Arbeitnehmer in den Grenzregionen OÖ/Südböhmen, für Pendler und Grenzgänger zu erreichen. Das ist uns auch nicht zuletzt dank der Unterstützung des EGB’s - des Europäischen Gewerkschaftsbundes in Brüssel – gut gelungen“ meint Diensthuber. Gemeinsame Informationspolitik und Veranstaltungen, wie etwa zum Thema TTIP (Transnationale Abkommen), aber auch ganz konkreter Informationsaustausch zu Problemen und Fragen mit grenzüberschreitenden, multinationalen Betrieben und Konzernen, oder die jeweiligen nationalen sozialen Sicherungssysteme, standen dabei auf der Tagesordnung.
 
"Der Weg ist noch lang"
„Die Gewerkschaften haben auf die Internationalisierung der Wirtschaft entsprechend reagiert und länderübergreifende Gremien geschaffen, die es ermöglichen, arbeitsrechtliche Verfehlungen dezidiert sichtbar zu machen. Ein Meilenstein dabei war - so der Kirchdorfer ÖGB-Vorsitzende weiter - die Schaffung der ELA, der Europäischen Arbeitsbehörde mit Sitz in Bratislava. Die ELA stellt sicher, dass die EU-Vorschriften zur Arbeitskräftemobilität und zur Koordinierung der sozialen Sicherheit auf faire und wirksame Weise durchgesetzt werden.
Damit wurde ein Grundstein für Europäische Arbeitsrechte gelegt, aber der Weg ist noch lang, mühsam und steinig und ich bin davon überzeugt, dass der IGR-Donau-Moldau auch unter meinem Nachfolger Josef Madlmayr seinen Beitrag für faire, grenz- und länderüberschreitende Arbeitsbedingungen leisten wird."

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.