interview
"Klima zum Wohlfühlen": Interview mit Dietmar Waser

Dietmar Waser | Foto: Staudinger

KIRCHDORF. Dietmar Waser ist Geschäftsführer der Firma Waser GmbH aus Kirchdorf an der Krems. Lehrling Michael Hinterwirth bat ihn zum Gespräch.

Wie sind Sie auf den Beruf des Installateurs gekommen?
Waser: Ich war geprägt durch mein Elternhaus, weil den Beruf bereits mein Vater erlernt hatte. Auch mein Großvater und die Generationen davor übten eine artverwandte Tätigkeit aus. Als kleiner Junge war ich fast täglich mit dem Beruf in Kontakt, da wir Wohnhaus und Firma in einem Haus vereint hatten.

Was waren die Anfänge der Firma?
Mein Vater, gelernter Brunnenbauer, hat nach dem zweiten Weltkrieg gesehen, dass der Brunnenbau aufgrund der Bauten von Ortswasserleitungen ähnlich ist. Daher entschloss er sich den Beruf des Installateurs zu erlernen. 1954 legte er die Meisterprüfung ab und wurde selbstständig am Standort Ried im Traunkreis.

Wie sehen Sie das Klima in der Firma?
Grundsätzlich glaube ich, dass in der Firma ein ordentliches Miteinander herrscht. Mein Wunsch ist, ein Umfeld zu haben, wo sich die Mitarbeiter wohl fühlen können und wo man gerne arbeitet.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Wir haben eine turbulente Phase hinter uns, weil wir eine zweite Firma übernommen haben. Es ist mir wichtig, dass die Integration dieses Unternehmens in Ried im Traunkreis ordentlich funktioniert. Wir haben ein starkes Standbein im Firmenkundengeschäft und dieses soll auch weiterhin so stark bleiben. Genauso wichtig sind mir die Privatkunden, dass wir eine seriöse Arbeit machen und dass wir die Kunden zufrieden stellen.

Was möchten Sie den Lesern mitgeben?
Ich glaube, dass wir aufgrund unseres Tätigkeitsfeldes eine Zukunftsbranche sind. Wir beschäftigen uns stark mit dem Thema Energie und Umwelt. Dies ist für die Zukunft aufgrund unserer Arbeit, die energieschonend und ressourcenschonender ist, von großer Bedeutung.

Wie kann man Lehreberufe attraktiver machen?
Wichtig ist vor allem, junge Menschen direkt anzusprechen - mit Tagen der offenen Tür, Werbungen für die eigene Firma auf Lehrlingsmesssen und vieles mehr.

ein Beitrag von Lehrlingsredakteur Michael Hinterwirth

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