Traunviertler Alpenvorland
Region setzt Schwerpunkte im Kampf gegen die Klimakrise

In den 96 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 841 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben – auch im Traunviertler Alpenvorland. | Foto: KEM Traunviertler Alpenvorland
  • In den 96 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 841 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben – auch im Traunviertler Alpenvorland.
  • Foto: KEM Traunviertler Alpenvorland
  • hochgeladen von Martina Weymayer

Seit 1. Juni 2021 ist Lukas Schützenhofer der neue Verantwortliche für die Klima- und Energie-Modellregion Traunviertler Alpenvorland und löst damit Christian Wolbring ab.

STEINBACH/STEYR. Das aktuelle Programm umfasst 14 Schwerpunkte mit dem Ziel, die Region unabhängiger von Öl-, Gas-, und Stromimporten zu machen. Gleichzeitig soll ein Beitrag gegen die Verschärfung der Klimakrise geleistet werden. Die Region hat 23 Mitgliedsgemeinden in den Bezirken Kirchdorf und Steyr-Land.

Das E-Carsharing und weitere Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden werden über die BürgerEnergie Traunviertler Alpenvorland eGen betrieben und über Bürgerbeteiligung finanziert. Momentan gibt es darüber hinaus das Förderprogramm „Raus aus Öl und Gas“, welches den Heizungskesseltausch hin zu Biomasseheizungen, Fernwärme oder Wärmepumpe auch bei Privathaushalten unterstützt. Weitere Förderungen gibt es beispielsweise für Mustersanierungen, thermische Sanierung und Energie aus Abwasser. Details dazu unter www.umweltfoerderung.at und www.klimafonds.gv.at

Jeder kann etwas tun

"Jede und jeder von uns kann mehrere Maßnahmen wählen, die sie oder er am besten umsetzen kann: Fahrradpendeln, Flugverzicht, Gebäudedämmung, Sparduschkopf, Licht abdrehen, Lebensmittelverschwendung vermeiden, regionale saisonale Produkte kaufen und so weiter", erinnert Lukas Schützenhofer. Diese kleinen Schritte sind im Kampf gegen Klimaerhitzung und Umweltschädigung sehr wichtig. "Man muss nur an Kohlestrom denken, der in China für die Produktion der Güter benötigt wird, die bei uns gekauft werden. Die umweltfreundlichste und wirtschaftlichste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Die Politik kann in einer Demokratie nur gemeinsam mit der Bevölkerung eine Zukunft mit gesunder Luft und sicheren Lebensbedingungen schaffen. Also helfen wir am besten alle mit und übernehmen unsere mehr oder weniger große individuelle Verantwortung."

Über die Klima- und Energie-Modellregionen

In den 96 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 841 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Bislang sind 4.800 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteuren zu betreiben. Zentrales Element der Modellregionen sind die Modellregionsmanager, die gemeinsam mit Partnern vor Ort den Klimaschutz in den Gemeinden forcieren. Damit wird der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.

Zu Energiegemeinschaften werden in den nächsten Monaten Infoveranstaltungen und Gründungsworkshops veranstaltet. Interessierte können sich bei Lukas Schützenhofer unter energie@leader-alpenvorland.at melden.

Anzeige
Foto: amixstudio/stock.adobe.com
2

Frauen in der Berufswelt
AMS: An der Seite der Frauen – vom Einstieg bis zur Weiterbildung

Das Arbeitsmarktservice (AMS) unterstützt alle bei der Jobsuche und beim Finden des passenden Berufs. Für Frauen gibt es besondere Angebote – und zwar in allen Lebenssituationen: Vom Einstieg ins Berufsleben, bei einer Neuorientierung, beim Wiedereinstieg nach der Babypause und bei Aus- und Weiterbildungen. Die AMS-Frauenberufszentren stehen insbesondere Frauen in jeder Situation bei allen Fragen zu Beruf und Ausbildung zur Seite. Für technische Berufe begeisternGegen Ende der Pflichtschulzeit...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.