WKO Kirchdorf
Relativ stabile Zahlen für den Tourismus im Juli 2020

Irmtrud Koblinger (rechts, auf dem Foto mit WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller), die erst im Dezember 2019 das neue Cafe-Restaurant Stoda in Hinterstoder eröffnet hat. | Foto: WKO Kirchdorf
  • Irmtrud Koblinger (rechts, auf dem Foto mit WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller), die erst im Dezember 2019 das neue Cafe-Restaurant Stoda in Hinterstoder eröffnet hat.
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Trotz der aktuellen Situation bleiben die Gäste im Wirtschaftsstandort „Bezirk Kirchdorf“ nicht aus. Die Juli-Zahlen zeigen auf, dass der Tourismus durchaus in dieser Zeit durchaus eine wichtige Lokomotive darstellt. Ein überschaubares Minus ist zu verzeichnen, aber die aktuelle Stimmungslage ist sehr gut.

BEZIRK KIRCHDORF. Die vorläufigen Nächtigungs- und Ankunftszahlen im Juli 2020 lässt ein spürbares Aufatmen zu. Insgesamt 25.015 Ankünfte (minus 7,3 Prozent gegenüber Juli 2019), die 82.636 Nächtigungen (- 10,9 % gegenüber Juli 2019) ausgelöst haben, weist die Statistik Oberösterreich für den Wirtschaftsstandort „Bezirk Kirchdorf“ aus. Auch im Oberösterreichvergleich sind diese Rückgänge als eher sehr gering zu werten.

„Gehofft haben wir schon während der Corona-Zeit auf einen positiven Effekt. Vor allem die Betriebe sowie die Tourismus-Meinungsbildner haben dafür gemeinsam viel und erfolgreich gearbeitet“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Es handle sich um eine Momentaufnahme, die aber positive Stimmung erzeugt. "Natürlich ist eine gesamte Saison zu analysieren. Spannend wird die Abrechnung am Ende der jeweiligen Saison sein", so Aitzetmüller.

Viele Akzente gesetzt

Gerade in den vergangenen Jahren wurden im Tourismus viele Akzente gesetzt. Die Region hat sich bemüht, vor allem eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen. „Es macht zufrieden, wenn gerade in diesen Zeiten eine gute Ernte eingefahren werden kann“, sagt Klaus Aitzetmüller. "er Bezirk verfüge in den unterschiedlichsten Bereichen eine Vielfalt, die eine Einzigartigkeit darstellen – vom Flachland zur alpinen Region, zwei aktive Stifte und viel Outdoor-Einrichtungen.

Vier Tourismusverbände

Insgesamt vier Tourismusverbände arbeiten im Wirtschaftsstandort. Nur in der Pyhrn-Priel-Region sind ausschließlich Gemeinden des Bezirkes vertreten. Alle anderen sind bezirksübergreifend tätig. Die Zusammenarbeit ist daher sehr wichtig wie auch herausfordernd. „Tourismus lebt von Identität und Einrichtungen entwickeln sich vor Ort. Die Tourismusbetriebe sind diesbezüglich die wesentlichen Player“, betont der Wirtschaftskammer-Obmann. Er nutzt die jetzige Situation und ruft auf, hier weiterhin in der Zukunft für eine gemeinsame positive Entwicklung sich entsprechend in der Region zu engagieren „Die herrlichen Naturlandschaften, in der wir auch wohnen, braucht eine attraktive Tourismusinfrastruktur, um Gäste zu begeistern. Diese nutzt auch den Bewohnern des Wirtschaftsstandortes.“

Pyhrn-Priel als bedeutende Tourismusregion

Die Pyhrn-Priel-Region ist auch oö-weit eine bedeutende Tourismusregion. „Die Investitionen in den vergangenen Jahren machen sich jetzt bezahlt. Davon zieht der gesamte Wirtschaftsstandort einen Nutzen“, betont der WKO-Obmann. Dieses gesamte Wirtschaftsfeld braucht eine entsprechende Zukunftsperspektive. Letztendlich zahlt ein intakter Tourismus in die regionale Lebensqualität wesentlich ein. Der Nationalpark Kalkalpen, die Hütten, der schönste Platz Österreichs wie der Schiederweiher, die Ski- und Wandergebiete, Radwege, qualitative und regionstypische Gastrobetriebe, Kulinarik, aber auch Einrichtungen wie Klöster haben massiven Einfluss auf das Gästeinteresse. Egal ob die Touristen aus dem In- oder Ausland kommen, „jetzt zeigt sich, dass nur eine effiziente Zusammenarbeit von Erfolg gezeichnet ist. Hinsichtlich der regionalen Infrastruktur muss an einem Strang in der Region weitergezogen werden“, so Klaus Aitzetmüller.

Gastronomie gut ausgelastet

Wichtig in diesen Zeiten ist natürlich das kulinarische Angebot. Die Gastronomie ist gut ausgelastet. Spannend ist, so Aitzetmüller, dass trotz Corona und angeblicher Höchststand an Arbeitslosigkeit keine Mitarbeiter gefunden werden. „Tagtäglich melden sich Unternehmen aus der Gastro, die verzweifelt nach Mitarbeitern suchen. Das ist angesichts der dargelegten Arbeitslosenzahlen schwer nachvollziehbar“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Die Auslastung in der Gastro ist sehr witterungsabhängig. Der Gastgarten ist zum Hit geworden. „Wie sich das Indoor-Geschäft im Herbst entwickelt, bleibt abzuwarten." Grundsätzlich sind die Unternehmen sehr bemüht, möglichst viele Sicherheitsmaßnahmen zu setzen. „Das müsste eigentlich jetzt Vertrauen bei den Menschen schaffen, das dann auch im Herbst nutzt. Decken und Heizschwammerl im Herbst werden sicherlich massiv zum Einsatz kommen.

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