Fleischköder im Kremsmünsterer Hofwiesenpark enthielten Gift
Der gerichtsmedizinische Befund der chemisch-toxologischen Untersuchung der Ende März 2018 gefundenen Köder in einem Park in Kremsmünster ergab, dass es sich bei den 15 bis 20 grellrosa gefärbten Fleischstücken tatsächlich um vergiftetes Fleisch handelte.
KREMSMÜNSTER. Nachgewiesen wurde Chlorphacinon, das gegen Feld-, Erd- und Rötelmäuse verwendet wird. Es bewirkt, dass die Blutgerinnung von Säugetieren gehemmt wird. Der reine Wirkstoff ist auch für Menschen, Haustiere, Wildtiere und Wasserorganismen hochgiftig. Aufgrund der grellen Rosafärbung des Fleisches wirken die ausgelegten Köder zudem für Kinder sehr anziehend. Das Gift kann auch über die Haut aufgenommen werden, daher eventuell verdächtige Fleischstücke keinesfalls angreifen!
Die Polizei Kremsmünster ersucht, die Leinenpflicht für Hunde im gesamten Park zu beachten sowie die Augen offen zu halten. Der Köderleger konnte noch nicht ausgeforscht werden Es besteht daher weiterhin die Gefahr, dass neue Köder auftauchen.
Verdächtige Wahrnehmungen melden Sie bitte bei der Polizeiinspektion Kremsmünster, Tel. 059133 / 4124.
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