"Hier lässt es sich leben"

Leo Bimminger ist seit 2013 Bürgermeister in Pettenbach.
  • Leo Bimminger ist seit 2013 Bürgermeister in Pettenbach.
  • hochgeladen von Franz Staudinger

PETTENBACH (sta). Es tut sich was in der Almtalgemeinde. Die BezirksRundschau bat Bürgermeister Leo Bimminger zum Interview.

Herr Bimminger, warum möchten immer mehr Menschen in Pettenbach leben?
Bimminger: Es herrscht ein gutes Miteinander – mitten in einer intakten Natur. Wir wohnen am Land und haben dennoch eine perfekte Anbindung zur Autobahn. Wer möchte, ist somit auch schnell im Zentralraum. Außerdem haben wir eine gute Infrastruktur. Über 60 Vereine sorgen dafür, dass die Integration in der Gemeinde leicht fällt. Es gibt viele Angebote für die Jugend. Wir haben auch eine gute ärztliche Versorgung mit drei praktischen Ärzten und einem Zahnarzt. Auch das gastronomische Angebot im Ort passt.

Zuzug bringt auch Herausforderungen für die Gemeinde mit sich. Welche?
Es entstehen derzeit über 50 Bauparzellen. Wir haben viele Jungfamilien mit Kinder. Wir müssen schauen, dass wir ausreichend Kinderbetreuungsplätze schaffen. Ich freue mich, dass wir ab Anfang des nächsten Jahres Kindergartengruppen und Krabbelstube auch im Almtalcenter unterbringen werden. Auch der Ausbau der Volksschule ist auf Schiene. (Mehr dazu auf den Seiten 33-35). Durch die steigende Bevölkerung wird auch mehr Wasser verbraucht. Wir müssen den Haupt-Hochwasserbehälter vergrößern. Der bestehende wird zu klein, wir brauchen mindestens 1000 Kubikmeter. Auch die Kläranlage muss adaptiert und erweitert werden.

Was tut sich sonst noch in Pettenbach?
Wir arbeiten an einem Verkehrskonzept für das Ortszentrum. Wir müssen die Parkplatzsituation verbessern. Es gibt auch Überlegungen den Ortsplatz zu attraktivieren und neu zu gestalten. Auch die Betreuung unserer älteren Mitbürger ist ein Thema. Das Mehrgenerationenhaus funktioniert wirklich gut, wir müssen aber nach weiteren Angeboten Ausschau halten.

Gibt es genügend Arbeitsplätze in der Gemeinde?
Wir haben in Pettenbach eine gut funktionierende Wirtschaft. Mit den landwirtschaftlichen Betrieben zusammen gibt es im Gemeindegebiet von Pettenbach etwa 1800 Arbeitsplätze an 450 Arbeitsstätten. Mit den Firmen Fronius, Staudinger Bau und dem Transportunternehmen Strauss haben wir auch Leitbetriebe der ganzen Region bei uns. Die Firma Fronius erweitert demnächst. Das ist auch ein klares Bekenntnis für den Standort in Pettenbach. Ich freue mich auch, dass die ‚Grüne Erde‘ auf unserem Gemeindegebiet eine neue Produktionsstätte errichtet. Baubeginn ist bereits 2017. Bereits 2018 soll der Betrieb am neuen Standort in Steinfelden aufgenommen werden.

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