"Wahlfreiheit muss gewährleistet sein"
Die Grünen fordern eine volle Anrechnung und höhere Bewertung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten.
BEZIRK (sta). Erwerbsunterbrechungen und Phasen von Teilzeitbeschäftigung wirken sich seit dem Inkrafttreten des 40-Jahre-Durchrechnungszeitraums der Pensionsreform für Frauen sehr nachteilig auf die Pensionshöhe aus. "Das muss korrigiert werden", sagt Maria Buchmayr, Landes- und Frauensprecherin der Grünen OÖ. "Die Politik hat die Aufgabe, sich an Lebensrealitäten zu orientieren." Claudia Hellinger, stellvertretende Bezirkssprecherin der Grünen: "Es ist wichtig, dass Frauen die ersten Jahre bei ihren Kindern zuhause bleiben können. Das wirkt sich aber leider nicht nur im Erwerbsleben, sondern auch für die Pension negativ aus." Buchmayr ergänzt: "Wenn schon Wahlfreiheit, dann muss diese auch gewährleistet sein. Diese gibt es aber leider oft nicht, weil sich die Frauen das einfach nicht leisten können. Es dürfen keine Nachteile für den Pensionsanspruch entstehen, wenn eine Frau eine Zeit lang bei ihrem Kind zuhause bleibt."
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