Nur einer blieb über
ÖBB-Tickets bekommen Reisende nur noch an einem einzigen Bahnhofsschalter im Bezirk.
BEZIRK (sta). Der Trend geht bei Vertriebskanälen klar in Richtung Selbstbedienung. Fahrkarten werden immer öfter online, über Mobiltelefone oder Automaten verkauft. Personenkassen am Bahnhof sind schon länger nicht mehr wirtschaftlich. Von den zwölf Bahnhöfen im Bezirk Kirchdorf – von Kremsmünster bis Spital/Pyhrn – gibt es nur noch eine Personenkasse. Dieses Service genießen Bahnkunden nur mehr in Windischgarsten. Weiters gibt es drei Fahrkartenautomaten in Kirchdorf, Windischgarsten und Kremsmünster, ansonsten muss die Fahrkarte im Zug beim Zugbegleiter gelöst werden. Seit 2012 hat die Österreichische Bundesbahn in Oberösterreich auch Vertriebspartner, die ihre Dienstleistungen in den Ortszentren anbieten.
Vor über einem Jahr ist der Startschuss in Kirchdorf für den "Bahnhof in der City" in der Tabak-Trafik Hinterer gefallen. Seither erfreut sich die externe Verkaufsstelle der ÖBB immer mehr an Beliebtheit.
Zum Jubiläum gab es ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen. Klaus Hinterer: Wir bemühen uns um jeden Bahnkunden persönlich und beraten gerne und stehen für Informationen und Buchungen vor Ort zur Verfügung." ÖBB-Pressesprecher Mario Brunnmayr dazu: "Wir können unseren Kunden längere Öffnungszeiten und eine persönliche Beratung mitten im Ort anbieten. Sie können während ihres Einkaufes bequem und einfach zwischen ihren Einkäufen auch eine Fahrkarte erwerben."
Auch Hinterstoder hat einen "Bahnhof in der City". Die Firma Riedler Reisen & Touristik GmbH ist bereits seit 2006 externer Vertriebspartner der ÖBB. Geschäftsführer Harald Riedler dazu: Das angebotene Service in unserer Mobilitätszentrale wird wirklich gut angenommen. Unsere Kunden schätzen vor allem auch die Beratung, die sie über die Angebote der Bahn bekommen."
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