VCÖ: Kirchdorf ist Oberösterreichs Bezirk mit dem höchsten E-Auto-Anteil

Foto: Petair/Fotolia

BEZIRK. Im ersten Halbjahr 2016 wurden in Oberösterreich 359 Elektro-Autos neu zugelassen. Das sind dreimal so viele wie im 1. Halbjahr des Vorjahres, macht der VCÖ aufmerksam. Fast jedes dritte neue E-Auto wurde im Ballungsraum Linz zugelassen. Den höchsten Anteil von E-Autos an den Neuwagen weist aber der Bezirk Kirchdorf an der Krems mit 2,7 Prozent auf, wie eine VCÖ-Analyse zeigt.

Innerhalb Oberösterreichs gibt es bei den E-Autos große regionale Unterschiede, wie die Analyse zeigt. Im Bezirk Linz-Land wurden mit 53 die meisten E-Autos neu zugelassen, knapp dahinter die Landeshauptstadt mit 51. Wird aber der Anteil der E-Autos an den Pkw-Neuzulassungen betrachtet, dann ist der Bezirk Kirchdorf mit 2,7 Prozent Oberösterreichs E-Auto-Spitzenreiter. An zweiter Stelle liegt der Bezirk Grieskirchen mit 2,3 Prozent, an dritter Stelle Bezirk Steyr Land mit 2,1 Prozent.

"Oft ist zu hören, E-Autos wären ein Stadtauto. Aber in Wirklichkeit sind sie für die Region und für kleine Orte bestens geeignet", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest. Zum einen haben hier viele ein Haus mit Garage, in der über Nacht das Auto einfach geladen werden kann. Gerade für die Fahrten von Zweitautos, die am Land weit verbreitet sind, reicht die Reichweite der Batterien leicht. E-Autos sind im Betrieb um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche Autos. Wird viel gefahren, rechnet sich das E-Auto schneller. Carsharing spart ebenfalls einiges an Geld.

Der VCÖ weist darauf hin, dass der Klimavertrag von Paris bedeutet, dass bis zum Jahr 2050 der Verkehr ohne Erdöl funktionieren muss. Die E-Mobilität in ihrer gesamten Bandbreite, von der elektrischen Bahn, über E-Busse, E-Autos bis hin zu Elektro-Fahrrädern und E-Mopeds, ist ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen.

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