Knallefekt: Neo-Trainer Dieter Aichmayr tritt Traineramt nicht an!
Unvorhersehbare Wendung bei den Schlierbacher Fußballern: Neuer Trainer wird Heribert Huber aus St. Pankraz.
SCHLIERBACH (sta). Nachdem die Zusammenarbeit mit Langzeit-Coach Harald Aitzetmüller in Schlierbach beendet wurde, sollten am 19. Jänner die Stiftskicker mit Neo-Trainer Dieter Aichmayr in die Vorbereitung für die Frühjahrssaison starten sollen. Kurz davor kam die unvorhersehbare Wendung: Dieter Aichmayr kann das Traineramt im Stiftsort nicht antreten.
Der 35-Jährige, der im OÖ-Unterhaus beim zweiten Team der SV Ried, Vorwärts Steyr, Neuhofen/Krems oder Sattledt spielte und aufgrund eines Herzfehlers seine aktive Karriere schon mit 27 Jahren beenden musste, bat die Schlierbacher Vereinsführung wegen einer kurzfristig eingetretenen familiären Angelegenheit um Auflösung der Zusammenarbeit.
"Es war ein echter Schock"
„Nicht nur die Mannschaft, sondern auch Dieter haben sich schon unglaublich auf die neue Aufgabe gefreut. Die gesamte Vorbereitung war mit ihm durchgeplant, jetzt so kurzfristig den Trainer zu verlieren, war ein echter Schock für uns. Nichts steht aber über der Familie – weshalb wir diese Entscheidung schweren Herzens akzeptieren und Dieter dabei voll unterstützen werden. Die Union Schlierbach wünscht Dieter Aichmayr für die kommenden Wochen und Monate viel Kraft und alles Gute“, sagt Sektionsleiter Raphael Watzinger.
Mit Heribert Huber konnte Sportchef Ewald Hollinger in kürzester Zeit einen Nachfolger finden. Huber war mehrere Jahre Cheftrainer beim SV Windischgarsten, führte den Klub 2011 sogar in die Bezirksliga. „Ich bin froh, mit Heribert schnell einen erfahrenen Mann gefunden zu haben, der sich so kurzfristig bereit erklärt hat, diese tolle Aufgabe in Schlierbach anzunehmen. Er hat bereits heute das erste Training geleitet und sich der Mannschaft vorgestellt“, sagt Hollinger.
Attraktiver Fußball soll es sein
Doch etwas überrascht vom Anruf zeigte sich Heribert Huber. Er sagt: "Ich hatte zwar schon länger Kontakte nach Schlierbach, aber es kam jetzt doch etwas überraschend für mich. Ich habe eine Nacht lang überlegt, aber es war schnell klar, dass ich es machen werde. Schlierbach hat eine super Mannschaft. Harald Aitzemüller hat eine tolle Arbeit gemacht, ich habe eine intakte Mannschaft übernommen. Schon beim ersten Taining war mir klar, dass die Mannschaft willig ist und was erreichen möchte. Mit ein Grund, warum ich das Traineramt übernommen habe, ist auch die Tatsache, dass in Schlierbach auf den eigenen Nachwuchs gesetzt wird. Mein Ziel ist es, mit der Mannschafft attraktiven Fußball zu spielen, alles Weitere wird sich zeigen.
Schlierbach startet als Aufsteiger in die Bezirksliga Süd als zweiter in die Rückrunde.
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