Firma Haidlmair beeindruckt beim "Dolomitenmann" mit Platz 47

Tobias Nietzold auf den letzten Metern Richtung Ziel

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NUSSBACH (sta). Bereits 27 Jahre existiert der Dolomitenmann und war die erste von Red Bull unterstützte Sportveranstaltung. Die Veranstaltung findet jährlich in Osttirol in Lienz statt und setzt sich aus vier Disziplinen zusammen, eine schwieriger als die andere. Vom Berglauf mit einer Länge von 12km und einer Gesamtsteigung von 2000 Höhenmetern über das Paragleiten - Start in extremster Lage auf einer Seehöhe von 2.441m, Zwischenlandung mit darauffolgendem 300m Höhenmeter-Aufstieg, erneuter Start und Flug bis zur Punktlandung – hin zum Mountainbike: eine Strecke mit 30km und einem Höhenunterschied von 1600 Metern bis zur letzten Disziplin, dem Wildwasserkajak: mit einem Klippenstart aus 7m, 5km beinharter Wildwasserstrecke und dem 500m-Lauf bis ins Ziel auf den Lienzer Hauptplatz.

Platz 10 unter österreichischen Teams
Der Dolomitenmann gilt als der härteste Teambewerb der Welt und so war es umso erfreulicher, dass sich das Team Haidlmair aus Nußbach, nach dem Pech im Vorjahr, diesmal umso stärker präsentierte. Das Team setzte sich aus dem Bergläufer Mario Strutzenberger, dem Paragleiter Andreas Reisinger, dem Mountainbiker Martin Gebeshuber und dem Kajaker Tobias Nietzold zusammen. Die vier Sportler hatten sich akribisch auf den Wettkampf vorbereitet, waren bestens ausgerüstet und erreichten das Ziel trotz größerer und kleinerer Schwierigkeiten, auf dem hervorragenden 47. Gesamtrang. In der Amateurwertung bedeutete das sogar Platz 10 unter den österreichischen Teams.

Mario Strutzenberger, der auf einer 12km Laufstrecke 2.000 Höhenmeter bewältigte, äußerte sich über seine Disziplin wie folgt: „Das war eines der härtesten Rennen, das ich jemals in Angriff genommen habe.“ Strutzenberger konnte sich in dem Weltklasse-Feld mit Berglauf-Weltmeistern & Co. über den tollen 55 Rang freuen und seine Vorjahreszeit nochmal um fast 3 Minuten unterbieten. Er ließ dabei auch Ex-Sportgrößen, wie etwa Andi Goldberger um 8 Minuten hinter sich. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, da sich der Nußbacher bereits nach knapp einem Drittel des Rennens einen Bänderriss zuzog und den Großteil der Strecke stark gehandicapt bestreiten musste.
Nach dem Abschlag am Kühbodentörl begann das Paragleiten und Andreas Reisinger legte für das Team Haidlmair los: „Am Start hatte ich Probleme mit dem Schirm und machte Bekanntschaft mit den schroffen Felsen der Lienzer Dolomiten. Dabei habe ich meine Brille verloren und zog mir einige Prellungen und Schürfwunden zu. Dann kam ich aber gut ins Fliegen und bin mit meiner Leistung halbwegs zufrieden.“ Nach dem Start in extremster Lage auf 2.441m Seehöhe führt der Flug zur Zwischenlandung auf der Moosalm, von der es mit einem mörderischen Aufstieg von 300m Höhenmetern zu einem zweiten Start und Flug zur Punktlandung in Leisach ging.
Als Dritter im Team legte der Mountainbiker Martin Gebeshuber los. Er musste eine Strecke mit langen Tragepassagen und 1600m Höhenunterschied bezwingen, um anschließend die Skipiste H2000 hinunter zu rasen: „Mir kamen die schwierigen Streckenverhältnisse entgegen und ich konnte einige Mitstreiter überholen!“ Gebeshuber belegte den 34. Gesamtrang, wobei er beispielsweise bei den österreichischen Amateuren, den beachtlichen 7. Rang erreichte.
Nach einem packenden Zielsprint gegen einen Konkurrenten übergab Gebeshuber an den Kanuten Tobias Nietzold, der einen Sprint mit Flussdurchquerung zu den Booten zurücklegen musste und danach im freien Fall aus 7m Höhe ins Rennen ging. Diesem Klippenstart folgte eine 5km lange Wildwasserwasser-Regatta mit schwierigen Slalompassagen und extremsten Kampf gegen die Strömungen der Drau und Isel. „Es war mir eine Ehre mit drei so tollen Sportlern das Team Haidlmair bilden zu können. Obwohl ich einige kleine Fehler gemacht habe, bin ich mit meiner Leistung ganz zufrieden!“, sagte Nietzold, der nach 41 Minuten im Wasser auch noch 500m bis ins Ziel laufend, dabei das Boot tragend, zurücklegen musste. Dabei wurde er von Teamkollege Martin Gebeshuber begleitet und konnte, unter dem Jubel mehrerer tausend Zuschauer, das tolle Ergebnis ins Ziel bringen. Dort wurde er von seinen Teamkollegen und Josef Haidlmair jubelnd in Empfang genommen.

Josef Haidlmair: „ Ein Wahnsinn, was die Sportler geleistet haben. Ich bin sehr stolz auf das Team und freue mich, dass sie unsere Firma so toll vertreten haben“
Das Team Haidlmair High Performance bedankt sich vor allem bei seinem Hauptsponsor und Ausrüstungs-Profi Intersport Pachleitner, sowieScott Sport und bei der Firma Haidlmair für die Unterstützung.

Fotos: Haidlmair

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