Jungunternehmer im "Business-Bermuda-Dreieck"

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BEZIRK. Viele waren gespannt, was das wohl werden könnte – eine Jungunternehmerlounge in einem Bauunternehmen, noch dazu außerhalb des Bezirkes. Der JW-Event im "Business-Bermuda-Dreieck" wurde auf mehreren Ebenen zum vollen Vernetzungs-Erfolg. „Besonders beeindruckend für die Teilnehmer war, wie das Unternehmen stetig zukunftsfit gemacht wird. Die gelebten Kooperationen mit verwandten Gewerken wurde vor Ort sichtbar“, zieht JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer eine erfreuliche Bilanz des JW-Events. Der elterliche Betrieb der JW-Bezirksvorsitzenden-Stv. Stefanie Etzenberger präsentierte den Besuchern ein Full-Service für Hausbauwillige. Mit dieser Strategie will das Unternehmen weitere Marktanteile in der hart umkämpften Baubranche gewinnen. Einfach war das Unternehmerleben des Gründers Maximilian Etzenberger nicht. Er verheimlichte nicht, dass es Tiefen in seiner Karriere gegeben hat. Das wichtigste war aber immer das Aufstehen und das Tun. Heute bietet das Familien-Unternehmen insgesamt 160 Arbeitsplätze und hat ist vom Bodensee bis zum Neusiedlersee tätig. „Ich bin froh, dass heute meine Kinder im Unternehmen arbeiten, obwohl der Start der Berufslaufbahn nicht in diesem begonnen hat“, sagte Max Etzenberger.

Die Talkrunde bestritten dieses Mal ausschließlich die „Jungen“. Stefanie Etzenberger in der männerdominierten Branche hatte ihre Berufslaufbahn ursprünglich im öffentlichen Dienst gestartet. Heute ist die Marketingchefin und Prokuristin mit Herzblut im Familienbetrieb voll dabei. „Es macht Spaß im Familienunternehmen zu arbeiten, auch wenn ein wesentliches Mehr an Einsatz damit verbunden ist“, sagt Stefanie Etzenberger.

"Noch einige Jahre Erfahrungen sammeln"

Der junge Patrick Kremsmair von Elektro Kremsmair GmbH aus Ried/Trkr. betonte, dass es "schon spannend" sei, im elterlichen Betrieb zu arbeiten. Dass es Meinungsunterschiede gäbe, fördere letztendlich die Weiterentwicklung. Er möchte doch noch einige Jahre von den Eltern Erfahrungen sammeln. „Es ist kein Problem, einige Tage das Unternehmen zu führen, um ein paar Urlaubstage zu überbrücken. Ich möchte aber noch mehr Wissen zum Betrieb von meinen Eltern bekommen“, sagt Patrick Kremsmair auf die Frage, ob er bereit wäre, den Betrieb morgen schon zu übernehmen.

Mit dem Namen Leitl ist eine große Bekanntheit verbunden. Wer genau Stefan Leitl ist, war für viele nicht ganz klar. Am 1. Juli wird der Sohn des Wirtschaftskammerpräsidenten die alleinige Geschäftsführung der Bauhütte Leitl Werke GmbH übernehmen. Zielstrebig betonte er, dass es ihm im Zuge der Nachfolgediskussion darum ging, mit wichtigen unternehmerischen Entscheidungsfähigkeit als Geschäftsführer ausgestattet zu werden. Stefan Leitl verbrachte acht Jahre im Ausland. Das was er am meisten vermisste, war seine Familie. Die kommende Übernahme der Geschäftsführung wurde intensiv in der Familie vorbereitet. „Natürlich freue ich mich auf diese Aufgabe. Es hat sich im Laufe der Zeit der Wille entwickelt, die Geschäftsführung zu übernehmen. Als ganz Junger findest du es nicht gerade toll, wenn am 24. Dezember übers Unternehmen geredet wird“, sagt Stefan Leitl zu seinem Weg zum Geschäftsführer.

Geschicklichkeit war gefragt

Im Zuge des Betriebsrundganges wurde die Möglichkeit angeboten, einen 15 Tonner zu steuern. David Etzenberger, zuständig für die Erdbewegungen im Unternehmen, nahm eine Crash-Einschulung vor. Geschicklichkeit war gefragt. Die Landesvorsitzende Stv. Corinna Lindinger testete ihre Fähigkeiten an dem Baugerät.

Das Netzwerken in der Etzi-Wohnwelt bot ein ganz besonderes Feeling. Die Ausstellungsküchen und Couchen im 1500 Quadratmeter großen Schauraum wurden entsprechend eingebunden. „Es war eine ganz besondere Atmosphäre zum Netzwerken, die wir bisher noch nie hatten. Es gab viele gute und interessante Gespräche. Generell konnten ausgezeichnete Rückmeldung zu der bezirksübergreifenden Veranstaltung verbucht werden“, sagt JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer.

Fotos: Wiesmüller

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