Einmalige Ausbildung
Die KTLA im Technologiezentrum Schlierbach kombiniert eine Lehre mit einer HTL-Ausbildung.
SCHLIERBACH (zil). Das spezielle Ausbildungsmodell der Privatschule für Berufstätige kombiniert eine Lehre als Produktionstechniker oder eines verwandten Berufes mit einer HTL-Ausbildung im Bereich Maschineningenieurwesen-Fertigungstechnik. Das Besondere daran: Die Schule kann während der Lehrzeit besucht werden. Die Praxisausbildung findet drei Tage pro Woche im Betrieb, die KTLA-Lehrgänge jeweils zwei Tage pro Woche im Technologiezentrum (TIZ) Kirchdorf statt. Michael Steiner ist Lehrer am Linzer Technikum "Litec" und auch in der Kremstaler Technischen Lehrakademie (KTLA) in Schlierbach. Er weiß um die Vorteile dieser einzigartigen Ausbildung.
Herr Steiner, wie entwickeln sich die KTLA-Schüler im Laufe der Schul- beziehungsweise Lehrzeit?
Steiner: Die jungen Menschen entwickeln sich vom Lehrling zum technischen Ingenieur. Auch ihre Persönlichkeit und Selbstständigkeit wächst.
Wie unterscheiden sich die KTLA-Schüler, die schon in einem Betrieb arbeiten, von Schülern einer Höheren technischen Lehranstalt?
Der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht sehr groß. Die KTLA-Schüler haben tendenziell eine gefestigtere Persönlichkeit als HTL-Anfänger in einer Tagesschule.
Welches Potenzial haben Absolventen der Schlierbacher Kaderschmiede?
Sie tragen maßgeblich am Wachstum ihres Unternehmens bei und werden meistens ein wichtiger Bestandteil des Betriebes und sind Top-ausgebildete Techniker.
Was halten Sie von einer Lehre, warum sollte man sich dafür entscheiden?
Es ist sehr wichtig, dass es Lehrberufe gibt. Fachkräfte sind in der heutigen Zeit Mangelware. Ich denke, dass Lehrlinge auch sehr wertvoll für die Gesellschaft sind.
Der Artikel wurde geschrieben von Marcel Zilic, Lehrling bei der Firma TCG Unitech in Kirchdorf.
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