"Sonderschulen sollen bewahrt werden!"
Bgm. Paul Sieberer (AAB) bricht eine Lanze für die "Förderschulen"
HOPFGARTEN/ST. JOHANN (niko). "Ja zu Veränderungen, aber Bewährtes bewahren" – damit drückt Bgm. Paul Sieberer (AAB), selbst Pädagoge, seine Forderung nach dem Erhalt des Schultyps der "Sonderschule" aus. "Der Name ist unglücklich gewählt, wir sprechen lieber von 'Förderschulen'; wir als AAB erwarten auch von der ÖVP eine klare Zielsetzung und ein Bekenntnis zum Erhalt des Schultyps", so Sieberer.
Ein klares Nein gibt es von Sieberer zur Forderung bzw. zu den Avancen, die Sonderschule abzuschaffen. "Man will unbedingt die Inklusion haben. Ich sage Ja zu Integration und Inklusion in den Regelschulen, da wo es möglich ist, aber eben nicht um jeden Preis. Die Integration in den Regelschulen ist vielfach einfach nicht möglich. Viele betroffene Kinder brauchen die Chance auf spezielle, gezielte Förderung, und die ist in den Sonderschulen möglich; das wird etwa in Hopfgarten und St. Johann gut vorgemacht", so Sieberer. "Eine erzwungene Inklusion richtet sich praktisch gegen die Kinder, statt ihnen zu helfen und sie zu fördern", gibt Sieberer zu bedenken.
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