Pflege Tirol 2030
Zusätzlich drei Millionen Euro für Pflege im Bezirk Kitzbühel

Zusätzlich werden im Bezirk Kitzbühel jährlich 3 Millionen Euro für die Pflege in die Hand genommen. | Foto: Archiv/pixabay
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BEZIRK KITZBÜHEL (jos). Das Kernstück von „Pflege Tirol 2030“ ist ein neues Tarifmodell für die Altenwohn- und Pflegeheime, das gemeinsam von Land Tirol, Gemeinden und Stadt Innsbruck getragen wird. Für die Verbesserung von Pflege und Betreuung werden dadurch auch im Bezirk Kitzbühel jährlich fast 3 Millionen Euro in die Hand genommen.

Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten

Im Bezirk Kitzbühel gibt es zehn stationäre Wohn- und Pflegeheime mit rund 600 Pflegeplätzen und zirka 370 Pflegemitarbeitern. Die Zahl der über 85-Jährigen wird sich in Tirol bis 2040 verdoppeln, von 18.400 Personen auf 36.000. „Aktuell sind 535 Menschen im Bezirk Kitzbühel in einem Altersheim untergebracht. Dieser Bedarf wird in den nächsten Jahren sicher steigen. Wir wollen auf diese Entwicklungen vorbereitet sein“, erklärt VP-Bezirksobmann Peter Seiwald. Dazu werden auch zusätzliche Pflegekräfte gebraucht. Um diese zu finden, werden neue Ausbildungsmöglichkeiten initiiert und berufliche Umstiegsmöglichkeiten verbessert. Für den Bezirk Kitzbühel gibt es Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und aktuell noch für das Diplom am Standort St. Johann. Vorbereitungen für einen Fachhochschulstudiengang in Gesundheits- und Krankenpflege und eine Kooperation der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kufstein – St. Johann i.T. mit der LLA St. Johann laufen. „Derzeit wurden bereits die Pflegeassistenz und die Pflegefachassistenz sowie die Möglichkeit eines Diploms in St. Johann implementiert, ein Fachhochschulstudium soll folgen“, so Seiwald abschließend.

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