Tradition mit viel Herz
Der Stanglwirt bietet unzählige Berufe an. Den Rezeptions- und Barbereich durfte ich genauer einsehen.
GOING (bp). Das Bio-Hotel Stanglwirt in Going ist ein Haus mit Tradition und Herz. Maria Hauser (Dir. Marketing & PR) nahm uns in Empfang und übergab die Hotelführung an Hostess Julia Pixer.
Es fand gerade eine Hochzeit statt und wir durften das Hochzeitspaar, Beatrice Cox-Riesenfelder aus Wien und Bela Cox aus Frankfurt ablichten. Um nur einige Eindrücke des Rundgangs aufzuzählen: Reitstall, Fitnessgarten, Kaiserwiese, Indoor und Outdoor Pool uvm.
Es folgte meine erste Berufswahl, die Rezeption. Die Gäste sprechen die Angestellten mit Vornamen an, ist man nur fünf Minuten vor Ort, merkt man, es wird mit den Gästen gescherzt und gelacht. Christiane Hubner, stellv. Empfangsleitung ist bereits seit 3 1/2 Jahren im Hotel tätig und erklärte mir den Ablauf. Englischkenntnisse sollten durch das internationale Publikum vorhanden sein. Ob Sektbuffet bei der Begrüßung, Check-in und Check-out, Meldescheine erfassen, Nachrichten für die Gäste verwalten - alles läuft in dem eingespielten Team leicht von der Hand. Zur Verabschiedung gibt es selbstgebackenes Brot für die Gäste.
Weiter zur zweiten Berufswahl – die Bar. Martin Huber leitet seit Jänner die Hotelbar und ist bestrebt ein junges, innovatives Team um sich zu haben. Zu den Anforderungen an seine Mitarbeiter meint er: „Wenn das grundlegende Know-how und Interesse am Gastgewerbe gegeben sind, dann ist man am richtigen Platz. Erlernen kann man alles! Eine Hotelfachausbildung ist nicht zwingend nötig.“ Nach dem Abendessen füllt sich die Bar, denn die Hausband SASA spielt auf. Musikalisch wird auf die Wünsche der Gäste eingegangen. Diese lassen sich aber auch bei ihrer Getränkewahl gerne beraten. Jeder Handgriff sitzt, damit niemand warten muss.
Im 5*-Hotel wäre noch weit mehr beruflich zu entdecken, dennoch fand der Tag einmal sein Ende.
Hoppala!
Mein Kollege J. Reitter und ich warteten auf den Auftritt von SASA. Die Musikanten fragten, was sie für uns spielen könnten. „Was Romantisches“, platzte es aus mir heraus. Natürlich vermuteten sie somit, wir wären ein Liebespaar. Uns beiden zauberte dies eine „zarte Röte“ ins Gesicht, denn ich könnte altersmäßig seine Mutter sein...
Fotos: Reitter
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