33,28 Millionen Euro im St. Johanner Budget 2016

Im Marktgemeindeamt wurde das kommende Budget genehmigt.
  • Im Marktgemeindeamt wurde das kommende Budget genehmigt.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. JOHANN (niko). "Wir haben eine starke Finanzkraft, daher müssen wir auch hohe Transferzahlungen leisten; man sieht, alles hat positive und negative Seiten, der Transfer-Negativsaldo beträgt 5,5 Mio. €; die Finanzkraft 1 liegt bei 2,2, die Finanzkraft 2 bei 9,3 Millionen Euro", führte Finanzreferent Vize-Bgm. Georg Zimmermann im Gemeinderat zur Haushaltsplandebatte aus. Die Budgethöhe 2016 liegt bei 29,14 Mio. € im ordentlichen und 4,14 Mio. € im außerordentlichen Haushalt. Im außerordentlichen Budgets sind Projekte wie der Bauhof, das Haus der Jugend und die Badewelt enthalten. Dafür werden 2016 Darlehen von 2,3 Millionen € aufgenommen. "Der Verschuldungsgrad steigt damit auf moderate 26 % (wahrscheinlich niedriger, Anm. d. Red.), der Schuldenstand auf 10,2 Mio. €", so Zimmermann, der auch die gute wirtschaftliche Struktur und den guten Branchenmix der Gemeinde hervorhebt.

Warnung: Aufpassen!

In der Debatte sprach GR Hans Grander (SP) von "teilweise Schönfärberei", hoher Bürgerbelastung (Gebührenhöhe) und warnt vor künftigen Mehrbelastungen (Flüchtlinge, Soziales...). Für Heribert Mariacher (FP) wird "geklotzt, nicht gekleckert"; man müsse aufpassen, dass die Schulden nicht außer Kontrolle geraten. "Aufpassen ja, aber begonnenen Projekte gehören zu Ende geführt, und alles mit Augenmaß", warf Vize-Bgm. Helga Embacher (Grüne) ein.

Bgm. Stefan Seiwald pflichtete bei: "Ja, aufpassen stimmt. Man muss aber berücksichtigen, dass das Budget viel fremdbestimmt (Transfers) ist. Und ein noch geringerer Schuldenstand wäre kontraproduktiv, leider – denn dann sähe es mit den Zuteilungen vom Land schlechter aus."

Er betonte auch, dass die Haftungen halbiert wurden, der Ankauf des Riedlhauses ein wichtiger Schritt für die Gemeinde sei, ebenso der Start für den Aus-/Umbau beim Bauhof und die im mittelfristigen Finanzplan vorgesehenen hohen Investitionen in den Bereich Schulen/Bildung/Kinderbetreuung.

Kennzahlen: 137 Dienstposten, 5 Mio. € Personalkosten, Kommunalsteuer 3,68 Mio. €, Grundsteuer B 1,1 Mio. €, Ertragsanteile 6,7 Mio. €, Erschließungskosten 1,4 Mio. €; Einwohner 9.239

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.