Am eigenen Leib - der Massagekurs

Viel gelernt beim Kurs in München.
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MÜNCHEN (navi). Wohin die Mutterliebe eine Frau führen kann, kann niemand bestimmt voraussagen. Sie brachte mich, überraschend sogar für mich selbst, zu einem Kurs, in dem man Wellness-Massagen erlernt. Und das alles, damit ich meinen sportlich sehr aktiven Sohn nach allen Regeln der Anatomie und Physiologie gekonnt zu Hause massieren kann.
So kam ich dank einer Empfehlung zur terramedus® Akademie für Gesundheit, die zu den führenden europäischen Bildungsakademien in puncto Aus- und Weiterbildung für präventive sowie therapeutische Bereiche gehört.

Ich meldete mich zu einem 6-tägigen Therapeuten-Kurs für Wellness-Massagen an und an einem verregneten grauen Montag fing dieser in licht-durchfluteten, komfortablen Seminarräumen an. Ich war sehr neugierig, wie es überhaupt möglich ist, in so kurzer Zeit so einen komplexen Lehrstoff aufzunehmen und vor allem praktisch umzusetzen. Denn anschließend, nach Erhalt der zertifizierten terramedus® Berufsurkunde, ist es erlaubt, selbstständig eine eigene Praxis zu eröffnen sowie angestellt als Wellness- und Massagen-Therapeut in den SPAs von Hotels, Fitnessstudios, Hallenbädern oder Saunas zu arbeiten.

Am eigenen Leib

Sprichwörtlich "am eigenen Leib" habe ich dies erfahren und eine Informationslawine inklusive reichlicher Massageübungen geistig wie körperlich erleben können.
Unseren sympathischen, kompetenten und sehr engagierten Dozenten Uli haben wir, alle 16 Kursteilnehmer, sofort ins Herz geschlossen. Mit einer Leichtigkeit, die auf einer soliden 11-jährigen Berufserfahrung basiert, „servierte“ er uns am ersten Tag das menschliche Skelett mit seinen insgesamt 506 Knochen.

Der ganze Vormittag war vom theoretisch vermittelten Wissen her sehr intensiv und kompakt aber dennoch kurzweilig. Unsere Mittagspause verbrachten wir - Büroangestellte, Saunameister, Krankenschwestern, Automechaniker, Hausfrauen und Personen aus querbeet allen Berufen aus 5 europäischen Ländern angereist - in einer gemütlich eingerichteten Küche bei Kaffee und Snacks mit Plaudern.

Learning by doing

Danach ging es zum „Learning by doing“. Jedem Kursteilnehmer-Duo stand eine professionelle Massagebank zur Verfügung. Der Kursleiter zeigte an einem Probanden die klassischen Massage-Handgriffe, richtige Massagerichtungen, und erklärte gleichzeitig die Wirkung seiner Handlung auf die Muskeln, den Körper und den Geist. Mit wertvollen Tipps brachte er uns bei, wie man einem Kunden eine wohltuende Gesamtatmosphäre während einer Massage erschaffen kann. Einen großen Wert legte er auf mögliche Anwendungsfehler, die man auf jeden Fall vermeiden muss. Auch auf eine korrekte Körperhaltung (Bodymechanik) des Masseurs achtete Uli sehr genau, um Müdigkeit und Muskelverspannungen der Arme präventiv zu vermeiden. Diese gute Masseurtechnik zahlte sich bei mir sofort aus, da meine völlig ungeübten Hände nach den tagtäglichen 2 bis 3 Stunden intensiven Massierens nie müde oder von all den Anstrengungen erschöpft waren. Ich konnte sogar abends nach einem 8-stündigen Unterrichtstag die Gastgeberin meiner Unterkunft zu Übungszwecken massieren.

Die Ausbildungsunterlagen in Form eines gut konzipierten terramedus® Skripts mit farbigen Abbildungen, auch für einen „Nicht-Mediziner“ leicht verständlichen Erklärungen der Funktionsweise des menschlichen Körpers und den wichtigsten professionellen Begriffen in Latein dienten während des Kurses als hilfreiche Unterstützung - und jetzt als profundes Nachschlagewerk.

In den weiteren fünf Tagen ging es richtig rund: Uli zeigte uns unterschiedliche Massagearten, wir schauten zu und massierten uns umgehend gegenseitig unter seiner fachlichen Beobachtung, unterstützte uns praktisch mit sofortigen Fehlerkorrekturen und nützlichen Ratschlägen. Eine klassische Ganzkörper-Massage, Hot-Stone-Massage, Aromaöl-Massage, Sportmassage, Funktionsgymnastik, Dehnungen und die präventive Fußreflexzonenmassage lernten wir im Kurs in Theorie und Praxis.
Nach der Prüfung am letzten Seminartag war nun unsere von Uli gut gemeisterte Ausbildungswoche zu Ende.

Ich war wieder neugierig und fragte Uli, wie er selbst zu terramedus® kam?
„Ich bin seit vier Jahren bei terramedus® als Dozent tätig, machte zu Beginn selber eine ergänzende Ausbildung zum Massage- und Wellnesstherapeuten und finde das Lernkonzept und die Philosophie des Unternehmens äußerst gelungen und effektiv. Ich praktiziere als Physiotherapeut, und hier in der Akademie gebe ich mein Wissen an interessierte Menschen weiter“, so der Fachdozent.

Warum findest Du den Beruf eines Wellness-Massage-Therapeuten, in deinem Fall als staatlich anerkannter Physiotherapeut, schön?
„Wellness hilft den Menschen gegen Alltagsstress, macht sie wieder fit und ausgeglichen, was sich automatisch positiv auf den Gesundheitszustand auswirkt. Man hat nach einer Behandlung ein unmittelbares Feedback des Kunden. Es erfüllt mich persönlich, wenn die Leute auf Grund dessen glücklich, oft schmerzfrei oder einfach relaxed sind. Außerdem ist es ein Beruf, der viel Flexibilität und nicht zuletzt gute Verdienstmöglichkeiten bietet. Denn die Wellness- und damit verbundene Berufszweige gehören inzwischen in die Top-10 unter den Zukunftsberufen. Wenn einer heute damit anfängt, denkt er wahrscheinlich sehr vorausschauend.“

„Finden die Absolventen der Akademie schnell einen Job?“
„Einige meiner Schüler, mit denen ich im Kontakt bin, arbeiten in 5-Sterne-Hotels, in der Erding Therme oder durchkreuzen die Meere auf AIDA Kreuzfahrtschiffen.“

Die seit über 10 Jahren bestehende terramedus®-Akademie hat dank seinem Gründer und Visionär Ulrich Hinst sowie dem aus hoch-kompetenten, praxisorientierten Dozenten bestehenden Team (u. a. Physiotherapeuten, Dipl.-Psychologen, Dipl.-Sportwissenschaftler, medizinische Masseure) die Grundlage geschaffen, ganzheitliches Wissen zur Erhaltung und Förderung der Lebensqualität an Kursteilnehmer weiterzugeben. Und das in der Tat!

Fotos: Schilling

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