Fehlalarme "nerven" zusehends
Stadtfeuerwehr Kitzbühel zog Bilanz: 182 Einsätze im Vorjahr
KITZBÜHEL (red.). 2015 war ein sehr arbeitsreiches Jahr für die Stadtfeuerwehr Kitzbühel. 182 Einsätze mussten bewältigt werden, davon 31 Brandeinsätze, 70 Fehlalarme, 72 technische Hilfeleistungen sowie neun Brandsicherheitswachen. "Dass die Zahl so hoch ist, liegt nicht an großen Katastrophen, sondern dem bisherigen Maximum von 70 Brandmeldefehlalarmen", so Kdt. Alois Schmidinger bei der 144. Vollversammlung. Diese Fehlmeldungen "nerven", Brandmeldeanlagen in Unterkunftsbetrieben seien vielfach schlecht gewartet. Überlegungen und Gespräche über eine Anhebung des Tarifs für Fehlalarme (derzeit 240 Euro) laufen.
Bgm. Klaus Winkler bedankte sich für die gute Arbeit und hofft auf eine Verbesserung der Brandmeldefehlalarme. Bezirksfeuerwehrinspektor Hubert Ritter appellierte an die Stadt-Verantwortlichen, eine Verkehrslösung zu finden, "denn die Zufahrt zu den Einsätzen wie auch zum Gerätehaus ist oft nur sehr schwer möglich."
Der scheidende Bezirksfeuerwehrinspektor und Ehrenmitglied Hubert Ritter ist über 40 Jahre bei der Feuerwehr Kitzbühel und seit 14 Jahren als BFI im Bezirk tätig. Heuer tritt er als privaten Gründen zurück. Für seine großen Verdienste bekam er von Bgm. Winkler eine Gamsfigur überreicht. Auch Kdt. Schmidinger überreichte ein Abschiedsgeschenk.
Angelobt wurden Jennifer Rieser und Rene Prantner; geehrt wurden Werner Raaber und Armin Mitterer jeweils für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Fotos: FFW/Engl
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