Hinterseer spaltet die Gemüter

TVB- und Management-Interessen prallen rund um Hansi Hinterseer aufeinander. | Foto: Archiv
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KITZBÜHEL (jomo). Im Zuge der Vollversammlung von Kitzbühel Tourismus brachte Obmann Christian Harisch auch das Thema Hansi Hinterseer zur Sprache und bestätigte erstmals in der Öffentlichkeit die vorher via Medien kolportierten Zahlen. „Es gab eine klare Forderung von Hansi Hinterseers Management über 500.000 Euro für die weitere Durchführung der Fanwoche“, so Harisch.

In den letzten Jahren hatte das Management, wie berichtet, 350.000 € bekommen. „Wir haben bereits zwei bis drei Wochen vor den ersten Medienberichten gewusst, dass es die Fanwoche nicht mehr geben wird, da uns das Management damals schon mitteilte, dass es die von uns gebotenen 400.000 € nicht akzeptiert“, erklärt der TVB-Obmann jetzt. Er betont aber, dass ihm durchaus bewusst sei, was Hansi Hinterseer für Kitzbühel leistet und dass die Mehrzahlung in die Produktionskosten fließen und nicht an Hansi direkt gehen – aber dennoch: „Wir können nicht unser halbes Werbebudget für eine einzige Woche ausgeben. Die Hauptaufgabe eines TVBs ist die Bewerbung der Stadt im Ausland“, setzt Harisch klar Prioritäten.

Management antwortet

Zu den Harisch-Aussagen nimmt Hinterseer-Manager Michael König gegenüber dem BEZIRKSBLATT Stellung: „Verhandlungen werden nicht in den Medien geführt. Der Fokus der Berichterstattung liegt fälschlicherweise auch auf der Fanwanderung. Gegenstand der Verhandlungen war das Open Air. Es wurden zu viele Interna unbefugt in die Öffentlichkeit getragen, die Stimmung gegen meine Veranstaltung gemacht und Hinterseer diskreditiert haben. Um das Open Air hochwertig umzusetzen, habe ich als Veranstalter Förderungen benötigt. Andere Großveranstaltungen wie die Salzburger Festspiele oder das Beach-Volleyball-Turnier werden ebenfalls gefördert. Wobei der finanzielle Rückfluss in die Region nachweislich höher war als bei den vorgenannten Events.“

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