St. JOhann - ÖBB
Kein Durchgang durch das Bahnhofsareal
St. Johann: Unterschriften gegen Durchgangsverbot; alternativer Weg ist möglich.
ST. JOHANN (red.). Aus Anlass eines tödlichen Unfalles im Betriebsgelände des Bahnhofs St. Johann haben die ÖBB vor einiger Zeit Absperrungen errichtet, damit niemand durch das Bahnhofsareal in Richtung Baumoos-Schranken gelangen kann. Daraufhin haben einige Bewohner von Almdorf eine Unterschriftena tion gestartet, in der sie eine Durchgangsmöglichkeit durch das Bahnhofsareal fordern. Die ÖBB haben dies jedoch aus Haftungsgründen ausgeschlossen und darauf hingewiesen, dass das Durchgehen in diesem Bereich schon immer verboten war und durch entsprechende Schilder auch darauf hingewiesen wurde.
"Keine Chance"
"Nach der Unterschriftenaktion habe ich mit allen zuständigen Stellen der Bundesbahnverwaltung gesprochen und musste feststellen, dass es wirklich keine Chance gibt, hier einen Durchgang zu öffnen. Es ist ein Betriebsgelände, auf dem Züge fahren sowie Waggons abgestellt und rangiert werden. Daher dulden die ÖBB keine betriebsfremden Personen, weil sie bei allfälligen Unfällen auch keine Haftung übernehmen können", schildert Bgm. Hubert Almberger.
Der Ortschef weist auf die Möglichkeit hin, dass es nördlich des Baumoos-Schrankens einen Schutzweg über die Fieberbrunner Bundesstraße gibt, und von dort einen Verbindungsweg zur Achenpromenade, die in den Bruggbäckweg mündet. "Diese Verbindung vom Mag. Eduard-Angerer-Weg ins Ortszentrum kann derzeit fußläufig benützt werden. Die notwendige Verordnung zum Befahren mit Fahrrädern haben wir bereits in die Wege geleitet, sie liegt momentan zur Finalisierung bei der BH Kitzbühel. Außerdem habe ich angerordnet, dass diese Verbindung bei Schneefall als erste zu räumen ist", so Almberger.
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