Kriminalität in Tirol im 1. Halbjahr 2018 um 6,7 % gesunken

Die Zahl der Wohnraumeinbrücke ist gesunken. | Foto: MEV
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TIROL (niko). Die vorläufig erhobenen Anzeigen im 1. Halbjahr 2018 sind im Vergleich zu den Monaten Jänner bis Juni 2017 in Tirol deutlich zurückgegangen. Der Wohnraumeinbruch und der Diebstahl von Kraftfahrzeugen sind gesunken. Die Gewalt-, die Internet- und die Wirtschaftskriminalität sind leicht gestiegen, wie die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Österreich zeigen.

Von Jänner bis Juni bearbeitete die Polizei in Tirol insgesamt 21.237 Anzeigen – das ist ein Minus von 6,7 % bzw. 1.534 Anzeigen weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote war leicht rückgängig; mit 52,5 % lag sie jedoch über dem Österreichschnitt von 48,8 %.

LPolDir-Stv. Edelbert Kohler: „Unsere präventiven und operativen Maßnahmen scheinen gerade in jenem Bereich zu greifen, wo das persönliche Sicherheitsgefühl ganz besonders im Vordergrund steht. Das gewaltsame Eindringen in die eigenen vier Wände wird von den Betroffenen als ausgesprochen beängstigende Beeinträchtigung der Privatsphäre empfunden; umso erfreulicher ist es, dass unsere Anstrengungen zur Bekämpfung des 'Wohnraumeinbruches' von zunehmendem Erfolg gekrönt sind.“

Weniger Wohnungseinbrüche

Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser ist von 192 auf 167 Anzeigen zurückgegangen. Weiter rückläufig war auch der Diebstahl von Kraftfahrzeugen. Die Zahl der Gewaltdelikte ist um 6,1 % gestiegen, ebenso die Wirtschaftskriminalität (+9,4 %) und die Internetkriminalität (+7,8 %).

Über die Tatverdächtigen

Bis Ende Juni 2018 konnte die Tiroler Polizei insgesamt 13.568 Tatverdächtige ausforschen und anzeigen. Der Anteil der fremden Tatverdächtigen lag wie im Vergleichszeitraum 2017 bei 46,9 %. "Zu den häufigsten Herkunftsländern der fremden Tatverdächtigen zählten Deutschland (1.571 Tatverdächtige), Türkei (426), die Niederlande (317), Afghanistan (306) und Rumänien (296) ", so Kohler.

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