"Schindergraben"
Neuer Hochbehälter in Hopfgarten gesegnet

Erklärung und anschließende Segnung des Hochbehälters „Schindergraben“. | Foto: Brigitte Eberharter
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  • Erklärung und anschließende Segnung des Hochbehälters „Schindergraben“.
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HOPFGARTEN (be). Der 14. Juni stand in Hopfgarten ganz im Zeichen des Wassers. Im Bauhof konnte man sich die Überwachsungssysteme ansehen, danach erhielt der Hochbehälter „Schindergraben“ am Glantersberg seinen Segen.
„Den Hochbehälter 'Höger' durch einen zweiten abzusichern, das war schon lange der Wunsch in der Gemeinde“, erklärte Bürgermeister Paul Sieberer.
Eine einzige Krise, von der die Bevölkerung allerdings nichts gemerkt hat, hat es gegeben, doch diese zeigte auf, wie wichtig es ist, dass die Wasserversorgung sozusagen auf mehreren Beinen steht.

"Ein technisches Meisterwerk"

Die Obere- und die Untere Schindergrabenquelle werden am Glantersberg gefasst und in den Hochbehälter geleitet. Damit werden die beiden 150.000 Liter Behälter gefüllt, der Rest kommt zurück in den Bach. Der Hochbehälter selbst ist ein Meisterwerk aus Stahlbeton und Edelstahl und jeder Menge Technik. Das Wasser für die Versorgung der Bürger kommt zu 70 Prozent vom „Höger“ und zu 30 Prozent vom „Schindergraben“ und vermischt sich in den etwa 80 Kilometer langen Wasserversorgungsleitungen von Hopfgarten. Dies hat auch den Vorteil, dass sich das härtere Wasser vom Salvenberg mit dem etwas weicheren Wasser vom Glantersberg mischt und so eine optimale Wasserqualität entsteht.
Durch die Überwachungssysteme am Bauhof kann genau verfolgt werden, wo größere Wasserentnahmen erfolgen.
Pfarrer Sebastian Kitzbichler sprach den Segen für den Behälter, der direkt neben der Straße steht.
Die Kosten für den neuen Hochbehälter belaufen sich auf 498.000 Euro netto. Die Gemeinde bekam dafür Fördermittel des Landes in der Höhe von 89.000 Euro.

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