Westendorf - Gemeindeversammlung
Obermanharthof bleibt ein Streitobjekt
Der Obermanharthof war auch bei der Gemeindeversammlung ein Thema.
WESTENDORF (be). „Wenn ein Objekt abgetragen werden soll, dann muss ich nachfragen, ob das zulässig ist“, erklärte Bgm. Annemarie Plieseis bei der Gemeindeversammlung. Es ging um den Obermanharthof, der unter Denkmalschutz gestellt wurde und seither im Ortszentrum langsam verkommt.
Jakob Hirzinger, Sohn des Hofbesitzers, tat seinen Unmut darüber kund, dass die Unterschutzstellung ohne Mitsprache des Eigentümers erfolgte. Er sieht es als Nachteil, dass die Bürgermeisterin Nachbarin des Hofes ist. Er hätte gerne ein neues Wohn- und Geschäftshaus gebaut, was nun allerdings nicht möglich ist.
Gabriele Neumann, Vertreterin des Bundesdenkmalamtes, wurde seitens der Gemeinde zur Versammlung eingeladen. Sie erklärte, dass es ein Verlust für die ganze Region wäre, würde man diesen Hof abreißen. Eine Renovierung sei durchaus möglich und es gäbe dafür auch hohe Förderungen. Der Hof müsse danach keinesfalls als Museum geführt werden. Die Vorgehensweise der Unterschutzstellung, so erklärte Neumann, habe durchaus der üblichen Praxis entsprochen.
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