Der Verkehr "bewegt" St. Johann
Neue Konzepte sollen helfen, die Verkehrssituation zu verbessern
ST. JOHANN (rw). St. Johann war immer schon Verkehrsknotenpunkt, aus allen Richtungen kommen Zufahrtsstraßen. Zu den 9.510 Einwohnern kommen täglich bis zu 4.500 Einpendler, der Großteil kommt mit dem Auto zum Arbeitsplatz oder zur Schule.
Nach dreieinhalb Jahren liegt nun ein von Experten ausgearbeitetes Verkehrskonzept vor, das im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Aspekte aus der Bevölkerung will man noch einfließen lassen, für den Spätsommer/Herbst 2018 ist eine öffentliche Sitzung geplant – wir berichteten bereits.
Bgm. Stefan Seiwald dazu: „Durch den innerörtlichen, regionalen und überregionalen Verkehr haben wir es mit verschiedenen Kompetenzen zu tun, wobei die Gemeinde alles, was die B178 betrifft, keine Entscheidungskraft hat.“
Trasse verlängern
Tragende Säule des Zukunftsprojekts ist die Verlängerung der Unterflurtrasse. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang auch verschiedene Varianten: Ein Horntunnel (lang oder kurz) für den Verkehrsfluss aus Wörgl/Kitzbühel kommend nach Fieberbrunn und umgekehrt; eine Verlängerung der Unterflurtrasse in Richtung Salzburg – damit würde der reine Durchzugsverkehr schnell und mit wenig Lärm durchfließen. Für den Verkehr von Kirchdorf/Salzburg nach Fieberbrunn ist ein Kreisverkehr mit der Verlegung der Straße nach links mit einer Unterführung Almdorf (lang oder kurz) angedacht.
„Die Varianten der Experten sind alle plausibel, erfordern aber viel Grundfläche. Als nächstes stellen wir die Details den betreffenden Personengruppen vor. Es schaut gut aus, alle Grundeigentümer sind für weitere Gespräche, was die Planungen betrifft bereit“, versichert Seiwald.
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