Elf Verkehrstote im ersten Quartal in Tirol
Rückgang bei Zahl der Verkehrsopfer; weitere Maßnahmen gefordert
TIROL (niko). In Tirol ist heuer die Zahl der Verkehrstoten im 1. Halbjahr so niedrig wie noch nie seit Bestehen der Unfallstatistik.
Elf Tote und rund 2.000 Verletzte, das ist die Opferbilanz des Straßenverkehrs in Tirol im 1. Halbjahr, informiert der VCÖ. Die Zahl der Verkehrstoten ist im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016 um acht zurückgegangen. Im 1. Halbjahr 2008 verloren noch 34 Menschen bei Verkehrsunfällen in Tirol ihr Leben.
Um die Zahl der Verkehrsunfälle weiter zu verringern, gilt es laut VCÖ bei den Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Ablenkung und Unachtsamkeit anzusetzen, etwa durch verstärkte Kontrollen, der Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem sowie mehr Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet.
Positiv sieht der VCÖ die Ausweitung der Probezeit beim Probeführerschein auf drei Jahre seit 1. Juli. Einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leistet auch das mit Juni eingeführte Tirol-Ticket, das die Öffis attraktiver macht.
In den Gemeinden und Städten kann durch Verkehrsberuhigung sowie einer fußgängerfreundlichen Verkehrsplanung die Zahl der Verkehrsunfälle reduziert werden.
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