NEOS - Umfahrung Kitzbühel
"Alternativen für die Umfahrung andenken!"

In Kitzbühel werden seit langem Umfahrungspläne gewälzt. | Foto: Andi Hoamatblick
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Umfahrung Kitzbühel: Tiroler NEOS wollen Alternativlösungen und kurz- und mittelfristige Lösungsansätze für den Verkehr.

KITZBÜHEL.

"Seit Jahrzehnten wird an der Verkehrssituation in und um Kitzbühel herumgedoktert und noch immer ist das Ergebnis unbefriedigend, weil zu teuer und zeitnah nicht umsetzbar. Vor den anstehenden Gemeinderatswahlen soll es nun einen neuen Anlauf geben. Getreu dem Motto 'alle 6 Jahre wieder', wird die Umfahrung zum Wahlkampfthema und man präsentiert die vermeintliche Lösung. Nach den Wahlen versinkt das Projekt aber sprichwörtlich 'in der Erde'",

kritisiert NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb.

"Nicht ernst zu nehmen"

„Die geplante Unterflurtrasse an der Westseite von Kitzbühel ist noch lange nicht in Reichweite: Für eine Realisierung wird es wohl zu einem Neubau der Hahnenkammbahn-Talstation kommen müssen, weil der Tunnel an die Talstation angrenzt, für den Zu- und Abfahrtsbereich in die Stadt wird enorm viel Grundfläche verbraucht, mit Grundbesitzern wurde zum Teil noch gar nicht gesprochen und unter Umständen stehen Enteignungsverfahren an“, so Leitgeb. „Und die Kosten sind da noch gar nicht erhoben. LH-Stv. Josef Geisler muss endlich alternative Lösungen andenken“, fordert Leitgeb vom zuständigen Regierungsmitglied.

NEOS schlagen Möglichkeiten zur Lösung in mehreren Schritten vor:

  • Gestärkte Bewusstseinsbildung zum Umstieg auf die Bahn: „Verkehrszählungen haben ergeben, dass der regionale Individualverkehr 80 %, der Durchzugsverkehr 20 % beträgt. Vor allem für die Pendler müssen Anreize geschaffen werden, die Bahn mehr zu nützen und dazu gehört jedenfalls, die Zubringerdienste auszubauen.“
  • Spitzenzeiten entflechten: Es muss eine „autoarme oder verkehrsberuhigte Innenstadt“ mit restriktiven Ausnahmen für Bewohner und Lieferanten geschaffen werden.
  • Parkplätze an den Stadteinfahrten weiter ausbauen: „Mit innovativen Transportmitteln wie elektro- oder wasserstoffbetriebenen Shuttlediensten oder etwa einer Seilbahn kann die Mobilität in die Innenstadt sichergestellt werden.“
  • Die westseitige Nutzung der noch unbebauten Flächen soll der öffentlichen Infrastruktur vorbehalten sein
  • Radwegenetz ausbauen

„Eine nachhaltige Politik ist das Gebot der Stunde. All unsere Vorschläge sind zeitnah realisierbar und finanzierbar, man muss nur endlich in die Umsetzung kommen“,

nimmt LA Leitgeb die Entscheidungsträger in Stadt und Land nachdrücklich in die Pflicht.
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