Angst vor einer Umfahrung

In der Gemeinde Reith geht ein 70er-Jahre-Umfahrungsgespenst um.
  • In der Gemeinde Reith geht ein 70er-Jahre-Umfahrungsgespenst um.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

REITH (niko). Anreiner befürchten im Zuge eines Wohnbauprojektes der Neuen Heimat im "Einfang" eine "schleichende" Umsetzung einer alten, in den 1970er-Jahren diskutierten Umfahrungsvariante ("Petrovic-Trasse"). Eine Änderung des Raumordnungskonzeptes wurde bereits beschlossen, Einsprüche dazu wurden im Gemeinderat abgelehnt (wir berichteten).
Die Bürger wandten sich mit ihren Befürchtungen an die Grünen. "Die Zufahrt zum Wohnbauareal könnte ein erster Schritt hin zu einer Umfahrung entlang der Ache sein", meinen Grünen-Bezirkssprecher Helmut Deutinger und LT-Vize-Präs. Hermann Weratschnig. Sie fordern, dass diese Erschließungsvariante überprüft und Alternativen ins Auge gefasst werden. "Es gäbe eine wesentlich kürzere und bessere Variante (Kreisverkehr bei der Feuerwehr, Brücke über die Ache). Man sollte diese Möglichkeit seriös prüfen", so Deutinger. Man sei nicht gegen den (sozialen) Wohnbau, die Ängste der Bürger müssten jedoch ernst genommen werden, ergänzt Weratschnig.
Neben den Straßenplänen kritisieren die Grünen auch die Vorgangsweise der Gemeinde bei Widmungen und Grundverkäufen.
Bgm. Stefan Jöchl indes beruhigt. "Alternativen für die Zufahrt werden bereits geprüft, da sind wir in Diskussion. Pläne für eine Umfahrung sind nicht aktuell, das ist alles vom Tisch, Ängste dahingehend sind unbegründet." Es würden alle Möglichkeiten für die Errichtung einer Verkehrsanbindung zum Wohngebiet genau geprüft, natürlich unter Einbeziehung der Kosten, bestehender Widmungen und des Naturschutzes, so Jöchl.

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