Bgm. Huber ist ÖVP-Obmann-Kandidat
Die Abgeordneten Egger und Edenhauser kamen nicht zum Zug
BEZIRK/BRIXEN (niko). Seit Donnerstag ist der offizielle Wahlvorschlag der Bezirks-ÖVP für den Wahlvorschlag für die Wahl zum neuen Bezirksparteiobmann fix: Nach sachlicher Diskussion hat sich die Bezirksparteileitung mit großer Mehrheit auf den Brixener Bürgermeister Ernst Huber als Kandidat geeinigt. Der Vorschlag für den AAB-Mann Huber kam vom mitgliederstarken Seniorenbund. Nicht zum Zug kamen damit die Landtagsabgeordneten Sigi Egger (Wirtschaftsbund) und Josef Edenhauser (Bauernbund).
Beim Bezirksparteitag am 23. September können die Bünde jedoch weitere Kandidaten nominieren, natürlich auch Egger und Edenhauser. Es könnte somit zu einer spannenden Abstimmung der rund 160 Delegierten und auch zu einer Stichwahl kommen.
"Ein Hauptargument für Huber war nicht zuletzt, dass nach der VP-Statutenänderung die Bezirksparteiobleute einen fixen Sitz im Landtagsklub erhalten. Mit mir, Egger und Edenhauser sitzen bereits drei Bezirksvertreter im Klub. Wird Huber gewählt, gäbe es einen vierten Bezirksvertreter in Innsbruck. Es wäre natürlich auch ein idealer Ansprechpartner für die Gemeinden", so die scheidende Bezirksparteiobfrau LR Beate Palfrader. Es sei erfreulich, dass es mehrere Kandidaten gegeben habe bzw. gebe; andere Parteien seien zum Teil nicht in der Lage, einen einzigen Kandidaten zu finden, so Palfrader. Sie hoffe darauf, dass die "harmonische und erfolgreiche Arbeit" wie in den vergangenen fünf prolongiert werde und die Einigkeit in der Partei erhalten bleibe.
Das letzte Wort in Sachen "neuer Bezirksparteiobmann/-frau haben die ÖVP-Delegierten beim Bezirksparteitag.
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