Brücke: „Gefahr in Verzug“

Brücke | Foto: Kogler
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„Gefahr in Verzug“ heißt es bei der desolaten Schwimmbadbrücke, die nach einem Schaden seit drei Monaten gesperrt ist.

ST. JOHANN (niko). „Es gab zahlreiche Begutachtungen und Sachverständigen-Beurteilungen. Das Gebälk ist völlig morsch, die Brücke ist einsturzgefährdet“, so Alex Hronek von der Gemeinde-Tiefbauabteilung. Eine Sanierung ist nicht mehr möglich. Ob die Schäden auf einen „Kunstfehler“ beim Bau (Firma Hutter) zurückgehen, muss per gerichtlicher Beweissicherung geklärt werden.

Der Gemeinderat beschloss daher, die Brücke abzutragen, wofür der Auftrag an den Bestbieter, die Firma Meikl, um 16.433 Euro netto vergeben wurde. Auch die Mittelfreigabe für Planung und Neubau von vorläufig 100.000 Euro netto wurde genehmigt (Planung durch das Land Tirol).

Die künftige Brücke soll um 60 cm höher liegen (Hochwasser) und wieder als Geh- und Radweg-Verbindung dienen (Höchstbelas­tung 3,5 Tonnen, Pkw-tauglich). Die Planungen werden dem Gemeinderat zum endgültigen Neubau-Beschluss vorgelegt. Vize-Bgm. Helga Embacher hatte ein Dach für die Brücke und eine ansprechende Gestaltung gefordert und sich gegen die Pkw-Tauglichkeit ausgesprochen. Ein Dach wurde abgelehnt, da dies zu Mehrkosten von 50 bis 70 % führen würde. Die Bauarbeiten müssen ausgeschrieben werden. Der Gemeinderat wird erneut mit dem Vorhaben konfrontiert.

Brücke | Foto: Kogler
Schild | Foto: Kogler
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