TV-Doku Dominic Thiem
"Making of" – Der Thiem-Spirit!

Kameramann Martin Hautz (li.), Roger Federer, Max Foidl. | Foto: privat
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  • Kameramann Martin Hautz (li.), Roger Federer, Max Foidl.
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Ein halbes Jahr lang begleitete ServusTV Dominic Thiem; zwei Fieberbrunner hautnah dabei.

FIEBERBRUNN (niko). Wie hart Österreichs Tennis-Nr. 1 Dominic Thiem (25) für den Erfolg trainiert, was die Tennis-Götter Rafael Nadal, Roger Federer & Co. über ihn denken, welche Dinge abseits des Tennisplatzes wichtig für ihn sind und welchen Einfluss die Eltern und Großeltern auf seine Karriere hatten – all das ist Teil einer spektakulären ServusTV-Dokumentation von Max Foidl und Hauptkameramann Martin Hautz, beide aus Fieberbrunn.

"Besser als ich!"

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der erfolgreichste Tennisspieler Österreichs seit Thomas Muster ein Grand-Slam-Turnier gewinnt. Die exklusive ServusTV-Doku von Max Foidl zeigt, wie Thiem wurde, was er ist: Das neue rot-weiß-rote Tennisidol und die aktuelle Nummer 4 der ATP-Weltrangliste – Tendenz steigend.

Ein halbes Jahr begleitete die ServusTV-Crew Thiem exklusiv und hautnah. Beim Trainingscamp auf Teneriffa, beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne, in Südamerika, beim Triumph in Indian Wells und schließlich bei Europas großen Sandplatzturnieren in Monte Carlo, Barcelona, Madrid, Rom und natürlich in Paris. Dort behält zwar im Finale Nadal auch dieses Jahr wieder die Oberhand. Dennoch ist Thomas Muster, French Open-Sieger 1995 und ehemalige Nummer 1 der Welt, überzeugt: „Dominic ist jetzt schon besser als ich es war.“

Schon als Baby ballverliebt

Die TV-Doku zeigt aber auch, wie alles begann: Vom erfolgreichen Jugendspieler, der schon als Baby den Bällen hinterher jagt und den sein langjähriger Trainer und Manager Günter Bresnik komplett auf links dreht, um ihn fit für die Weltspitze zu machen
2019 trennt sich Thiem von Bresnik, wechselt zu seinem neuen Trainer Nicolas Massu und Herwig Straka, seinen neuen Manager. „Die schwerste Trennung meines Lebens“, gesteht Thiem ganz offen.
Viele private Einblicke geben schließlich Aufschluss darüber, wie das Tennis-Ass wirklich tickt – und auf welch kuriose Weise er sein Herzblatt Kiki Mladenovic kennenlernt.

Schlagerfan

"Dominic ist ein absoluter Schlagerfan, vor allem Michelle und Matthias Reim sind seine Favoriten, aber auch Boygroups mag er; deshalb haben wir ihm als Dank einen Gutschein für die Schlagernacht in Frankfurt geschenkt. Da fahren wir am 23. November gemeinsam hin und er lernt seine Schlageridole kennen", erzählt Foidl von neuen Erkenntnissen bei den sechsmonatigen Dreharbeiten.
Bei den Drehs in Madrid war Thiems Opa dabei. "Wir dachten er hat gesundheitliche Probleme; dabei hat er bei jedem Ballwechsel die Luft angehalten – und das hat ihn bei langen Rallyes ziemlich angestrengt", lacht Foidl.

In Dubai nahm sich Roger Federer rund drei Stunden Zeit für das Filmteam. "Wir waren voll nervös, dachten, wir kriegen zehn Minuten; doch Roger war ganz entspannt, kam allein und ohne Security, hat mit uns über Gott und die Welt geplaudert und sich für uns zwei Fieberbrunner reichlich Zeit genommen; das eigentliche Interview dauerte dann rund eine Stunde", so der Filmemacher.

Mitgefiebert, geschätzt

"Wir haben Top-Einblicke hinter die Kulissen bekommen. wir haben eine enge Beziehung aufgebaut; Dominic hat mit der Zeit die Kamera gar nicht mehr registriert. Martin wurde von allen nur noch 'Mascht' genannt und wir haben bei den Turnieren, vor allem in Paris, mitgefiebert, mitgelitten, uns mit-gefreut. Er wird von den Kollegen (u. a. Federer, Nadal) hoch geschätzt. Legende John McEnroe ist beeindruckt von Thiems Kraft, Power und Geschwindigkeit", schildert Foidl.

Premiere in Wien

Die Doku-Premiere fand in Wien statt. Thiem zeigte sich beeindruckt: "Wir haben uns sehr gut verstanden, uns vertraut, die Bilder sind sehr echt. Es ist sehr emotional für mich, das zu sehen. Da kommt vieles wieder hoch, wenn man z. B. den Matchball gegen Djokovic in Paris sieht. An viele Szenen kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Es ist ja so vieles passiert in dieser Zeit – Trainerwechsel, erster 1000er-Turniersieg, Finale Paris...", so Thiem.
Auch sein Freund Gregor Schlierenzauer war bei der Premiere dabei. Thiem ist ein riesiger Skisprung-Fan, Schlieri ein Vorbild für ihn. Früher erkannte Dominic jeden Springer an seinem Helm, wie sein Vater weiß.

"Wir haben 90 Stunden Filmmaterial angehäuft und daraus die 52-minütige Doku komprimiert", so Foidl. Jetzt ist Kitzbühel an der Reihe – einer der größten Träume Thiems ist es, hier zu gewinnen – auch wenn es "nur" ein 250er-Turnier ist. Familie und Freunde sind dabei. Thiem: "Die Fans sind im Stadion ganz nah, das ist einzigartig. Alle stehen hinter mir."

Der Thiem-Spirit! Dominic und sein Aufstieg zum Tennisidol –
Die exklusive Thiem-Doku am Mo., 29. 7., ab 20:15 Uhr, ServusTV

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