Betriebliche Nachfolge: Hypo Tirol Bank klärte auf

Referenten, Podiums-Teilnehmer und Hypo-Vertreter im Kaisersaal (Mi. Vorstand Johann Kollreider.
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GOING/BEZIRK (niko). Bei einer gut besuchten Info-Veranstaltung der Hypo Tirol Bank (in Kooperation mit der Wirtschaftskammer) klärten Fachreferenten über das brisante Thema "Betriebsnachfolge/Betriebsübernahme" auf. Chancen und Herausforderungen des Nachfolge-Themas wurden aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet und praktische Tipps gegeben. Eine Podiumsdiskussion mit anschaulichen Übergabe-Beispielen aus der Praxis rundeten den Abend ab.
"Die betriebliche Nachfolge ist gerade im kleinstrukturierten Tirol mit vielen Familien- bzw. Klein- und Mittelunternehmen ein wichtiges Thema. Wir als Landesbank wollen dazu Impulse geben, wobei es natürlich keine Anleitung zu einem idealtypischen Übergabeprozess geben kann. Als Bank können wir Übergeber und Übernehmer bei diesem wichtigen Prozess begleiten und beraten", erklärt Hypo Vorstand Johann Kollreider.

5.100 Übergaben stehen an

In Tirol sind in den kommenden zehn Jahren 5.100 Unternehmer betroffen (mit 51.000 Beschäftigten). "Die Übernahme ist oft wie ein komplexer Neustart innerhalb des Betriebes; es gibt zwei goldene Regeln: ein bis zwei Jahre voraus planen und Experten zuziehen – wobei die Unternehmer und Nachfolger gerne das Hypo-Netzwerk und unsere Partner nützen und beiziehen können", erklärt Stefan Moser (Leiter Firmenkunden Unterland).
Unternehmensberater Clemens Westreicher referierte zehn wichtigste Punkte zur betrieblichen "Staffel-Übergabe". Auch er rät sehr zur Beiziehung externer Berater im Übergabeprozess.
Caroline Kerber (Beraterin) und Notar Josef Reitter beleuchteten zivil- und steuerrechtliche Detailfragen.
Die Mediatorin Katharina Oberbichler schilderte Supervision, Coaching und Mediation anhand eine praktischen Beispiels.
Am Podium schilderten in eindrücklichen Worten Fritz Unterberger (Kufstein) und Hermann und Simon Grubauer (Tux) ihren Übergabeprozess innerhalb der Familie. Unterberger meint, dass Unternehmer viel mehr Vorbild für ihre potenziellen Nachfolger sein müssten.

Fotos: Kogler, Hypo Tirol Bank

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