Immobilienpreise steigen weiter an

Peter Berger (Berger Consulting), Gerald Hubner MRICS REV, Karin Kühlechner (Moderatorin), Dir. Franz Stöckl (SPK Kitzbühel), Eveline Grazer (ERSTE Immobilien KAG), Siegfried Rass (WK Tirol), GR Georg Wurzenrainer (Ausschussobmann Bau und Raumordnung). | Foto: Veranstalter
  • Peter Berger (Berger Consulting), Gerald Hubner MRICS REV, Karin Kühlechner (Moderatorin), Dir. Franz Stöckl (SPK Kitzbühel), Eveline Grazer (ERSTE Immobilien KAG), Siegfried Rass (WK Tirol), GR Georg Wurzenrainer (Ausschussobmann Bau und Raumordnung).
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KITZBÜHEL/BEZIRK (jos/niko). Nach intensiver Recherche am Grundbuch stellte Peter Berger, Sachverständigenbüro Kitzbühel, die 2. Ausgabe des IMMOblick Kitzbühel & Umland (18 Orte und Regionen) vor. Vorstand Dir. Franz Stöckl (Sparkasse Kitzbühel, Hauptsponsor des Berichts) konnte zur öffentlichen Präsentation mehrere Ehrengäste und Immobilienexperten begrüßen.

Die Highlights des Immobilien-Marktberichts mit dem "einzigartigen Kitzbüheler Immobilienmarkt" präsentierte Peter Berger. 3.083 Verkäufe sind in dem Bericht eingearbeitet, davon 640 Kaufverträge aus dem Jahr 2017.

Zeitraum 2013 bis 2017

Erhoben wurden Häuser, Grundstücke und Wohnungen im Zeitraum 2013 bis 2017.

  • Die Immobilienpreise in der Region Kitzbühel klettern weiter nach oben: Neubauwohnungen erzielten im Schnitt einen um 57,2 % höheren Kaufpreis als noch 2013. Bestandswohnungen kosteten im Vergleich 2016 zu 2017 um 9 % mehr.
  • Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 4.688 €/m2, Bestandswohnungen 3.404 €/m2.
  • In Kitzbühel Stadt zeigte sich der Durchschnittwert für neue Wohnungen mit 9.792 €/m² und bei gebrauchten Wohnungen mit 7.273 €/m².
  • Als teuerste Immobilie wurde 2017 in der Gamsstadt ein Haus um 11,8 Mio. € verkauft (gefolgt von Aurach und Jochberg, 10,8 bzw. 10,4 Mio. €).
  • Das teuerste Grundstück wechselte in der Bezirkshauptstadt mit einem Preis von 5.519 €/m² den Besitzer.
  • Den Höchstpreis von 22.179 €/m² erzielte eine Neubau-Wohnung in Kitzbühel Stadt.
  • Die teuerste gebrauchte Wohnung wurde ebenso in Kitzbühel um 29.593 €/m² verkauft und toppte sogar den Höchstwert der Wohnungen im Erstverkauf.
  • Weitere Höchstpreise wurden in Aurach, Jochberg, Ellmau, Reith und St. Johann erzielt.
  • Jedoch gibt es im Umland auch Immobilien für ein kleineres Budget:
  • Tiefstpreise gab es u. a. in Westendorf, Fieberbrunn oder Kirchdorf.
  • Die Stadt Kitzbühel und seine angrenzenden Orte sind bemüht, den Einheimischen leistbares Wohnen zu ermöglichen und entwickeln mit Bauträgern Projekte innerhalb der Förderrichtwerte der Tiroler Wohnbauförderung.

Erneutes Durchleuchten

"Mit dem neuen IMMOblick steht ein objektiver Immobilienmarktbericht für diese spannende Region zur Verfügung. Durch die ausschließliche Analyse von realisierten Kaufverträgen schafft der Marktbericht einen Überblick ohne Annahmen aus reinen Angeboten zu berücksichtigen, sondern nur mit ungeschminkten Fakten. Der 2. IMMOblick analysierte mit dieser Gründlichkeit die Transaktionen zwischen 1. 1. 2013 und 31. 12. 2017", betont Berger.

Dargestellt sind alle Gemeinden und Regionen des Bezirks Kitzbühel sowie Ellmau. Der Bericht soll nicht nur die aktuelle Marktsituation, sondern auch Tendenzen aufdecken. So beantwortet der Marktbericht nicht nur die Frage, wie teuer Objekte nach dem aktuellsten Stand sind. Das Werk gibt auch Hinweise darauf, welche Gemeinden in letzten Jahren zu Hotspots im Immobiliengeschäft wurden und wo die Preise stagnierten oder gar sanken.

Überraschende Ergebnisse

Die größte Anzahl an Transaktionen fand im Segment der Erstverkaufswohnungen statt. Auch am Lande scheint diese Art des Wohnens im Trend zu liegen, während der Markt zu Einfamilienhäusern ein eher gegensätzliches Bild zeichnet, so Berger.

Spannend erscheint Berger auch die Analyse der Herkunft der Käufer. Die Gerüchteküche behauptet schließlich gerne, dass eher ausländische Investoren, vielleicht aus Russland, die Kitzbüheler Immobilien an sich reißen. Das ist nicht der Fall: Rund 64 % der Käufer sind Österreicher, 30 % Deutsche.

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