Ehrentag in der Marktgemeinde Fieberbrunn
Ehrennadeln und Ehrenringe an 54 Personen verliehen
FIEBERBRUNN (rw). Ehre wem Ehre gebührt, so das Motto des Festabends der Gemeinde Fieberbrunn, die nach mehrjähriger Pause wieder verdiente BürgerInnen auszeichnete. „Freiwilligkeit und Ehrenamt sind das Fundament unseres Gesellschaftssystems. Engagierte Personen stehen oftmals auch in der öffentlichen Kritik, Lohn gibt es nur spärlich bis gar keinen. Wir wollen heute all jenen danken, die sich ehrliche Anerkennung verdient haben, deren langjähriger Einsatz weit über das normale Maß hinaus geht“, so die Grußworte von Bgm. Walter Astner.
Moderator David Astl bat im Laufe des Abends insgesamt 54 Personen auf die Bühne – ihnen wurde die Ehrennadel der Marktgemeinde in Gold und Silber überreicht.
Die Ehrungen betrafen 17 Vereine und Institutionen unterteilt in die Bereiche: Hilfe: Kinderfreunde, Sozialsprengel, Heimatverein. Bewegung: ARBÖ, Filmklub. Sport: Billardclub Saustall, Skiclub, Schützengilde, Taekwondo Club, TanzSport-Zentrum. Berge: Alpenverein, Lawinenkommission. Einsatz: Feuerwehr, Kameradschaftsbund. Musik: Knappenmusikkapelle, Kirchenchor. Politik/Soziales: Gemeinderat/-vorstand, Flüchtlinge
Drei Ehrenringe
Ehrenringe für außerordentlichen Verdiensten um die Gemeinde wurden an Anton Niederwieser, Manfred Fuschlberger und Christina Brunner verliehen. Der Ehrenring für den kurz vorher verstorbenen Pfarrer Franz Hirn wurde ihm in Würdigung seines langen Wirkens in den Sarg gelegt.
Anton Niederwieser – Sportler, Fotograf, Gemeinderat und Obmann des Skiclubs, Initiator des Kindersportpasses, Mitbegründer von „Lords of the boards“, in seinen Funktionen als Direktor der Bergbahnen und TVB-Vorstand ein wesentlicher Motor für die Skigebietserweiterung, so die Laudatio von Kaspar Danzl.
Manfred Fuschlberger – seinen allerorts sichtbaren Schaffensgeist hob Wolfgang Schwaiger in seiner Laudatio hervor: Weichensteller, Ideengeber, Künstler, provozierend, seine Wahrzeichen von der Briefmarke über den „Pfaffenschwendt“ Schriftzug bis zum Kreisverkehr sind prägend, dem kreativen Kopf der Gemeinde sind Ideen zur Qualitätsverbesserung sehr wichtig.
Christina Brunner – ist die erste Ehrenringträgerin Fieberbrunns. Wie Bgm. Astner in seiner Laudatio betonte, ist sie eine überaus ausgleichende Person. Im Gemeinderat hat sie immer die konstruktive Lösung gesucht und sich für Wirtschaft, Öffentlichkeit und touristische Strukturen eingesetzt.
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