"ersi" ist nicht mehr unter uns

Erwin mit Kamera - wie man ihn kannte... | Foto: privat
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. ULRICH (niko). Nach einem Schlaganfall am 23. April kämpfte Erwin Siorpaes, vielfach als "ersi" betitelt (sein Schreibkürzel), in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg fünf Wochen um sein Leben; am 29. Mai ist er dort für immer entschlafen. Noch kurz zuvor hatte er im Jänner seinen 70. Geburtstag gefeiert.

Erwin wurde 1947 geboren. Seine Vorfahren stammten aus Cortina d'Ampezzo, daher auch der Name "Siorpaes". Neben seinen journalistischen Tätigkeiten war er auch politisch tätig, u. a. bei der Jungen ÖVP und in den Gemeinderäten Fieberbrunn und St. Ulrich, wo er seit 20 Jahren wohnte. Neben dem Bau des Tirol Camps in Fieberbrunn war es seine Liebe zum Schreiben und Fotografieren, das seinen Weg prägte. 1979 gründete der damalige Fernsehtechniker mit Helmut Perterer (heute SN-Chefredakteur) und Helmut Bucher mit dem Pillersee Boten die erste Gratiszeitung Tirols. Ihr folgten zahlreiche weitere regionale Zeitungen und publizistische Projekte (u. a. Tatzelwurmverlag).
Engagiert war er auch beim Verein "Insa Tiroler Mundart" und beim Fischereiverein. Das 10-Jahr-Jubiläum "seines" MUNDart-Gsong durfte er leider nicht mehr miterleben.

Erwin Siorpaes hinterlässt seine Frau Maria, drei Kinder und acht Enkelkinder.

Erwin war viele Jahre auch journalistischer Wegbegleiter und freier Mitarbeiter bei den Bezirksblättern. Wir werden ihn vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Trauerfeier findet am Freitag, 2. 2., 14 Uhr, in St. Ulrich statt.

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