Asylunterkünfte in St. Johann werden nun reduziert
ST. JOHANN (niko). Wie mehrfach berichtet stand St. Johann unter großem Druck, während es großen Andrangs von Asylsuchenden entsprechende Flüchtlingsunterkünfte verfügbar zu machen. Der Gemeinde und Privaten gelang es letztlich, mehrere Unterkünfte bereit zu stellen. Insgesamt kamen rund 140 Flüchtlinge in der Gemeinde unter. "Wir haben rund die Hälfte der gesamten Schutzsuchenden des Bezirks bei uns untergebracht. Wegen der sich entspannenden Situation haben uns nun die Sozialen Dienste Tirol informiert, dass die Kapazitäten bei uns reduziert werden können. Wir sind nun in laufenden Gesprächen, wie und wann dies während des Herbsts vonstatten geht, also welche Unterkünfte geschlossen bzw. die Plätze reduziert werden", so Bgm. Stefan Seiwald.
Seiwald betont, dass er stolz sei, dass gemeinsam mit den St. JohannerInnen die Krise gemeistert wurde und 2015 eine menschliche Lösung bei der Flüchtlingsunterbringung umgesetzt werden konnte.
Im Vorfeld wurden bereits Unterkünfte in anderen Bezirksorten (u. a. Kössen, Brixen, Kirchdorf, Schwendt) geschlossen (wir berichteten).
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