Aufschwung für Kössen – mit dem Masterplan

Stefan Lettner und Bgm. Reinhold Flörl.
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Ortsentwicklung mit Bürgerbeteiligung im Rahmen eines Agenda 21 Prozesses.

KÖSSEN (jom). Kössen ist auf neuen Pfaden unterwegs. Im Rahmen der öffentlichen Gemeindeversammlung wurde der „Masterplan Kössen 2030“ vom Projektleiter Stefan Lettner (CIMA) vorgestellt – ein Plan und Prozess mit der bisher größten Bürgerbeteiligung, der als Richtschnur für die Entwicklung Kössens in den kommenden zehn bis 15 Jahren dient.


Zukunftswerkstatt mit Bürgerbeteiligung


Seit der ersten Sitzung der Steuerungsgruppe am 2. März zum Thema Masterplan und Attraktivierung der Gemeinde Kössen hat sich einiges getan. Von einer ersten Begehung und Analyse über eine Bürgerbefragung bis hin zu vier Workshops, so Lettner. 534 Fragebögen wurden ausgearbeitet und 750 Kärtchen wurden bei den Workshops abgegeben.
Die Analyse ergab, dass in Kössen zehn Geschäfte leerstehen, die Verkehrssituation im Zentrum schlecht ist, das Angebot zum Teil verstreut ist und starke Kaufkraftabflüsse herrschen. Ein weiteres Hauptproblem nennt Lettner das leerstehende Sporthotel mitten im Dorf.


Konzeptentwicklung:


Die Bandbreite der im Masterplan aufgearbeiteten Themen ist entsprechend groß. Sie reicht von Image bis Tourismus, von Wirtschaft, Verkehr bis Landwirtschaft, von Dorfzentrum bis zur Kultur und Raumordnung bis Kinder und Altenbetreuung. Das Leitbild beschreibt den gewünschten Sollzustand im Jahr 2030, bestehend aus „Leitgedanken“, „Zielen“ und „Projekten“, die nun Schrift für Schritt umgesetzt werden sollen.


Umsetzung der Projekte:


Als erstes Ziel nennt Lettner den Aufbau eines Ortsmarketings mit einem Leerflächenmanagement und setzt den Fokus auf das Ortszentrum. Der Umsetzungsplan für 2018 enthält drei Projekte, das sind ein Dachmarkenkonzept, die Standortplanung für öffentliche Einrichtungen und ein Begegungszonen Check. Alles müsse realistisch und finanzierbar sein, so Lettner.

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