Pendlerforum: Plus und Minus
Bei der Vollversammlung des Penderforums Bezirk Kitzbühel wurden Probleme und Verbesserungen thematisiert.
BEZIRK KITZBÜHEL/HOPFGARTEN (red.). Positives und Negatives ortet das Pendlerforum mit der Fahrplanumstellung (10. 12.). "Es gibt nur einzelne Änderungen; der im Vorjahr eingeführte Takt bleibt bestehen. Für Pendler, die zwischen dem Inntal und dem Bezirk mit Nahverkehrszügen unterwegs sind, gibt es somit weiterhin längere Wartezeiten in Wörgl", so Forumsobmann Maximilian Ebersberg.
Das im Frühjahr vorgestellte Modell der S-Bahn-Schiebung hätte dieses Problem behoben, gleichzeitig aber den mittlerweile optimalen Halbstundentakt im Bezirk wieder aufgebrochen. Aus Sicht der Region und der Fahrgäste hätten die Nachteile überwogen.
Um die Wartezeiten zu den Pendlerzeiten zu verkürzen, sollten Einzellösungn gefunden werden, so der Obmann.
Dennoch gibt es auch auf den Nahverkehrsrelationen Verbesserungen: So werden einige Inntal-REX in Wörgl mit Kitzbüheler S-Bahnen verbunden, so dass in beiden Richtungen zusätzliche umstiegsfreie Verbindungen -mit Aufenthalt von 9 bis 15 Minuten-entstehen. Der wichtige, durchgehende Frühzug REX 1500, fährt neu in allen Stationen im Bezirk 6 Minuten früher ab, die Ankünfte im Inntal erfolgen 7 Minuten früher. Bei der meist benützten Abendverbindung (REX 1527) erleichtert sich der Umstieg.
An Samstagen in der Früh verkehrt pro Richtung je ein zusätzlicher REX zwischen Wörgl und Saalfelden, was insbesondere für Angestellte im Handel interessant sein dürfte.
Das Angebot an Direktverbindungen zwischen Kitzbühel und Wien ist künftig auf die Winter- und Sommersaison beschränkt. Es verkehren dafür an einem Wochenende bis zu drei direkte RJ-Verbindungen pro Richtung.
"Ausbaufähig ist nach wie vor das Angebot in der Früh", so Ebersberg.
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