„Es ist, wie mit dem Bruder zu schmusen.“

Jakob Seeböck feiert seine 100. Folge bei Soko Kitzbühel, in der es zwischen ihm und Julia Cencig heiß hergeht.
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KITZBÜHEL. Jakob Seeböck dreht in den kommenden Wochen seine 100. Folge Soko Kitzbühel, zwischen ihm (als Kommissar Lukas Roither) und seiner Kollegin Nina Pokorny (Julia Cencig) knistert es heftig. Veronika Polly löst als Gerichtsmedizinerin Dr. Stefanie Löcker in den 13 neuen Fällen Dr. Haller (Christine Klein) ab. Für Inspektor Kroisleitner (Ferry Öllinger) wird das wiederum alles andere als leicht.

„Alte Schuld“ und heiße Szenen

Seeböcks Jubiläumsfolge „Alte Schuld“ wird spannend und heiß. Zwischen Lukas und Nina knistert es schon seit einiger Zeit und, wie es der Zufall so will, landen die beiden, nach einer Fahrradtour und einem plötzlichen Gewitter, in einem Heuschober. Eine Situation, die für knisternde Spannung und eine heiße Entladung sorgen wird. Abgedreht wurden die Szenen bereits, für Julia Cencig eine ganz neue Erfahrung.
„Jakob und ich haben eine irrsinnig gute Chemie und verstehen uns auch privat sehr gut. Wir wohnen Tür an Tür, unsere Kinder sind gleich alt. Es war, wie mit einem Bruder zu schmusen. Schon komisch, aber es hat super funktioniert.“

„Durch die Krücke hat die Figur gewonnen“

Seeböcks hundertste Folge ist Grund zur Freude, sein nahender 40. Geburtstag Grund zum Feiern. Daher wird sich der Serienstar nach Ende der Drehs im Oktober mit seiner Frau zwei Wochen Urlaub auf Mauritius gönnen. „Die hundertste Folge, das ist schon ist toll, aber wir drehen ja immer Szenen aus mehreren Folgen gleichzeitig, da fällt das beim Dreh nicht so auf.“
Dass sich seine Figur, der Kommissar Lukas Roither, im Laufe der Zeit verändern durfte, und auch mal grantig sein darf, mit Ecken und Kanten, freut Seeböck umso mehr. „Seitdem ich als Kommissar angeschossen wurde, dann auf Krücken ging, hat die Figur Kontur bekommen. Seither ist auch Lukas Roither kein einfacher Charakter mehr.“

Und dann ist da noch die neue Kollegin, die für viel Humor in den kommenden Folgen sorgen wird. Schauspielerin Veronika Polly ist keine Unbekannte, spielte sie doch schon vor 5 Jahren eine Stalkerin in einer Soko Kitz Folge. Sie sorgt ab sofort als Gerichtsmedizinerin Dr. Stefanie Löcker für die Lacher am Leichentisch.

Soko Kitzbühel als Fluch und Segen

Einig sind sich die Stars der beliebten Serie darüber, dass neben den Soko Drehs nicht mehr viel Zeit für andere Dinge bleibt. Wenn man von Mai bis Oktober in Kitzbühel vor der Kamera steht, müsse man sich im Rest des Jahres bei anderen Produktionen in Erinnerung rufen, um andere Engagements zu bekommen. Aber, auch hier herrscht Einigkeit, so lange es die Serie geben wird, so lange wird man gerne dabei bleiben.
Heinz Marecek, Ferry Öllinger und Andrea L'Arronge sind seit 2001, eben seit 16 Jahren, im Team. „Die Zusammenarbeit mit Heinz Marecek fühlt sich mittlerweile an wie eine zweite Ehe“, so die „Gräfin“ L'Arrange. Und Marecek, der seit 16 Jahren den Haubenkoch Hannes Kofler spielt, erzählt, dass er privat lieber isst als kocht. „Kochen ist ja eine hoch kreative Sache. Wenn ich mich aber privat bewerten müsste, würde ich sagen 'es geht'“.

Soko-Fans nach Kitz holen

Aber auch darüber, dass die Angebote für Fans der Serie in der Region ausbaufähig sind, ist man sich einig. Vergleicht man das Angebot etwa mit dem der Tourismusregion Wilder Kaiser und der Fernsehserie „Der Berdoktor“, sieht es in Kitzbühel mit Fan-Angeboten mager aus. Für die Tourismusregion und die Nächtigungen abseits der Hauptsaisonen bietet die beliebte Serie (rund 2,9 Millionen Zuschauer zuletzt im ZDF, 532.000 im ORF) jedenfalls ein enormes Potenzial.

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