St. Johann: Historisch geringster Verschuldungsgrad

Die Marktgemeinde konnte ein finanziell erfolgreiches Jahr 2016 abschließen.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. JOHANN (niko). Sehr positive Zahlen konnten Finanzreferent Vize-Bgm. Georg Zimmermann und Kassaverwalter Hans Hauser dem Gemeinderat mit der Jahresrechnung 2016 vorlegen.

Der Verschuldungsgrad lag bei historisch niedrigen 21,65 %. Der Schuldenstand zum Jahresende betrug 8,9 Mio. €. Die Leasingverpflichtungen lagen bei 1,11 Mio. € (auslaufend 2019/20, SPZ und Kommunalzentrum).
Die Ertragsanteile brachten über 8 Mio. € ein, die Kommunalsteuer fast 4 Mio. €, die Grundsteuer B 1,1 Mio. €.

Die Gesamteinnahmen summierten sich auf 30,45 Mio. €, die Ausgaben auf 29,1 Mio. €, woraus sich ein sehr positives Jahresergebnis von 1,345 Mio. € ergab.

Die Gemeinde mit 9,454 Einwohnern beschäftigt 135 Dienstnehmer (105,6 Vollzeitäquivalent).

"Gute Zeit für die Bevölkerung, schlechte Zeit für die Opposition - angesichts dieser guten Zahlen", so GR Peter Wallner (SOLI). Auch von den Grünen und der JU-ST kamen lobende Worte. Für die FPÖ erreichnete GR Claudia Pali einen "tatsächlichen Verschuldungsgrad von 49 % (inkl. Leasing und Haftungen)." Für Zimmermann war diese Meldung "ungustiös", Bgm. Stefan Seiwald verwehrte sich vehement gegen "untergriffigen Populismus". Seiwald gab für die Zukunft zu bedenken, dass die finanziellen Spielräume kleiner würden und die Gemeinden zunehmend zu Bittstellern bei oberen Ebenen mutieren.

Der Beschluss der Jahresrechnung erfolgte letztlich einstimmig.

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