Park+Ride-Angebote ausbauen
Das Land Tirol setzt gemeinsam mit den ÖBB weiter auf den Ausbau von Park+Ride-Anlagen.
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). In Sachen Ausbau von Park+Ride und Bike+Ride-Anlagen haben sich das Land Tirol und die ÖBB für die nächsten Jahre einiges vorgenommen. Zusätzliche Auto- und Rad-Abstellplätze bei viel frequentierten Bahnhöfen sind ein weiterer Schritt zu einer umweltfreundlicheren Mobilität und attraktivieren damit den öffentlichen Verkehr.
„Schon in den vergangenen Jahren haben wir sehr viel in den Neu- und Ausbau von Park+Ride-Anlagen investiert. Das Konzept wurde auch sehr gut angenommen. Wir sind daher bereits bei einigen Projekten in der Umsetzungsphase und planen auch noch einen weiteren Ausbau dieser Angebote. Mit den neuen Projekten kommen wir den vielgeäußerten Anliegen der Bevölkerung nach“, sagt Mobilitätslandesrätin LH-Stv. Ingrid Felipe.
Zusätzlich zu den konkreten Planungen und den aktuellen Bauarbeiten wird auch der weitere Bedarf erhoben. „Die gemeinsam von Land Tirol und ÖBB getragene Studie dient der Priorisierung von Bauvorhaben. Entlang der Hauptbahnen in Nordtirol werden sämtliche Park+Ride-Anlagen auf deren Stellplatzangebot und Auslastungsgrad untersucht. Je nach Auslastung und zu erwartendem Bevölkerungswachstum bis zum Jahr 2030 können Maßnahmen geplant und auch umgesetzt werden. So eruieren wir, ob eine Vergrößerung der bestehenden Anlagen ausreicht oder ob eine Neuerrichtung einer Parkfläche oder eines Parkdecks notwendig ist", so Felipe. Die Studie soll bis Herbst fertig sein.
E-Auto bei Park+Ride-Anlagen aufladen
Bei den neuerrichteten Anlagen wird auch ein E-Mobilitäts-Pilotprojekt umgesetzt, um der ständig steigenden Nachfrage nach Ladestationen nachzukommen: „Als Pilotprojekt werden in einzelnen von den ÖBB ausgewählten Park+Ride Standorten Stellflächen mit einer Ladevorrichtung ausgestattet. Bei den weiteren Anlagen werden Vorkehrungen getroffen, um eine Aufrüstung mit E-Ladestationen kostengünstig zu ermöglichen“, so Felipe.
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