Bgm. Winkler als FPÖ-Zielscheibe
"Polit-Großbaustelle Kitzbühel"? FPÖ übt wieder scharfe Kritik
KITZBÜHEL (niko). "Politbaustelle", "ÖVP-Machtwerk", Vetternwirtschaft, Drüberfahren, "Seitenblicke-Bürgermeister", Befangenheit, Parteilichkeit, Chaos... starke Worte nehmen FPÖ-Stadtparteiobmann Alexander Gamper und FP-Landeschef Markus Abwerzger in den Mund, wenn es gilt, die "Dampfwalze ÖVP" in Kitzbühel zu kritisieren. "Alexander Gamper legt Finger in offene Wunden, das passt natürlich nicht allen; wir werden aber weitermachen und Fehlentwicklungen aufzeigen", so Abwerzger. "Wir wollen konstruktiv arbeiten; dazu bräuchte es aber Fairness und mehr Unparteilichkeit, vielmehr wird aber oft zurechtgewiesen und drübergefahren", so Gamper.
Als Beispiele bezeichnet er den Amtsdirektor als "Privatsekretär seines Cousins Bgm. Winkler"; dieser solle vielmehr eine neutrale Haltung einnehmen.
Winkler sei der Verursacher des Kitzbüheler Chaos und dränge sich selbst in eine Opferrolle, wenn es Anzeigen und staatsanwaltschaftliche Untersuchungen gebe; bei der Bau-/Widmunssache Sonnbergstuben ortet er einen "Rechtsbruch" und Befangenheit des Stadtchefs und bei abgelehnten Gemeinderats-Anträgen der Opposition "Verstöße gegen die Geschäftsordnung" (z. B. Widmungssache Mockingstube).
Auch das (Nicht-)Agieren von Winkler bzw der ÖVP in Sachen illegaler Zweitwohnsitze ist der FPÖ ein Dorn im Auge. "Bürgermeister und BH hätten Möglichkeiten, bei Verdachtsfällen einzuschreiten. Da fehlt der Wille zur Kontrolle", so Gamper.
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