"Das war ein Top-Erfolg für uns alle!"

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KITZBÜHEL (niko). Die Sieger des Generali Open 2017 sind einerseits Philipp Kohlschreiber (Einzel) sowie Pablo Cuevas/Guillermo Duran (Doppel), andererseits die Fans und die Turnier-Verantwortlichen.
Für den Wahl-Kitzbüheler war es der zweite Triumph „daheim“, Cuevas – Nr. 1 des Turniers – tröstete sich nach dem Out gegen den österreichischen Sensationsmann Sebastian Ofner mit dem Doppel-Triumph. Apropos Ofner: Der vor Wimbledon 2017 kaum bekannte Österreicher sorgte für ein Tennis-Märchen nach Kitzbüheler Art – erst im Semifinale scheiterte er knapp an Joao Sousa. Auch Gerald Melzer sorgte mit dem Viertelfinaleinzug für rot-weiß-rote Stimmung am Center Court.
„Kohli“ begeisterte die Kitzbüheler ebenso wie die deutschen Fans, die auch Publikumsliebling Tommy Haas bei seinem letzten Kitz-Auftritt zujubelten.

Top auch ohne Thiem

Über 47.000 Besucher in der Turnierwoche (ATP World Tour 250, 482.000 Euro Preisgeld) – das bedeutete nur einen geringen Schwund gegenüber dem Vorjahr, als Österreichs Nr. 1 Dominik Thiem mehrfach für ein volles Stadion gesorgt hatte. Thiem spielte heuer in Übersee. „Wir haben das sehr früh kommuniziert und hatten schon ein wenig Magenschmerzen, ob es deshalb nicht einen Einbruch bei den Besucherzahlen geben würde; dass es ganz anders kam, macht uns happy, es war eine Sensationwoche, wozu auch Sebastian Ofner stark beigetragen hat“, so KTC-Chef Herbert Günther. „Die Wildcards für Ofner und Melzer waren eine super Entscheidung und Kohli als Sieger – genial“, so Turnierdirektor Alex Antonitsch.

Thiem wieder 2018?

Man habe beim Turnier mit Günther Bresnik gesprochen und sei mit ihm und Thiems Familie in sehr gutem Einvernehmen – Thiem soll 2018 wieder in Kitz spielen. Jorge Skalkeld (von Lizenzgeber Octagon) dazu: „Washington ist der Boden für Donald Trump, Kitzbühel der Boden für Dominik Thiem!“
Skalkeld zeigte sich vom Generali Open ebenso begeistert wie Arno Schuchter vom Haupt- und Titelsponsor: „Hier wird unsere Marke positiv weitergetragen, wir haben große Freude“, so Schuchter. „Das Turnier ist exzellent in vielerlei Hinsicht, es hat sich top entwickelt, alle machen einen absolut wonderful job“, so Skalkeld.
Er freut sich zudem, dass die Umbaupläne konkret werden. „Die Verbesserungen beim Stadion werden auch zusätzliche Sponsoren bringen“, ist Skalkeld überzeugt.
„2018 ist eher unwahrscheinlich, dass wir den Stadtionumbau realisieren können, wir gehen von 2019 aus; es fehlt nur noch die Zusage des Sportministeriums“, so Günther. Positiv steht dem Umbau auch die Stadtgemeinde gegenüber, wie Sportreferent Gerhard Eilenberger bestätigt. „Das Stadion ist 25 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß, der Umbau absolut notwendig; beim Umbau wird auch wieder eine Flutlichtanlage errichtet“, betont Günther.

Volle Betten

Positiv bilanziert auch TVB-Chefin Signe Reisch: „Das Turnier hat wieder Fahrt aufgenommen und bringt uns eine Bettenvollauslastung, wir sind sehr zufrieden.“
Derzeit sind die Gespräche mit den Veranstaltern des Turniers in Umag bzw. mit der ATP im Endstadion, die einen Termintausch bringen sollen – Kitzbühel würde dann im Turnierkalender auf etwa Mitte Juli rutschen.
Übrigens: Sebastian Ofner hat bereits zu „100 Prozent“ seine Wiederkehr 2018 zugesagt, wie Antonitsch ausführt. Denn: „Die Spieler und die Fans fühlen sich äußerst wohl in Kitzbühel!“
Der Turniertermin 2018 steht bereits: 28. Juli – 4. August.

Fotos: Kogler, Habison, Schilling, GEPA Pictures

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