Die WM in Sichtweite

Markus Gandler erklärt das ultra-moderne Laufband, auf dem Dominik Landertinger schwitzt.
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  • Markus Gandler erklärt das ultra-moderne Laufband, auf dem Dominik Landertinger schwitzt.
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HOCHFILZEN (niko). Mit der Firstfeier des Stadion-Hauptgebäudes wurde die Abschlussphase der Bauarbeiten im Rahmen der IBU Biathlon Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen eingeläutet. Nach dem großen Team- und Service-Bereich, der neuen Zufahrt, der verlängerten Rollerstrecke (1 km mehr, nun 4,3 km) sowie der Indoor-Schießhalle, welche bereits beim Weltcup einer Generalprobe unterzogen werden konnten, wird mit dem Hauptgebäude, welches neben vielen Büro- und Technikräumlichkeiten auch eine VIP-Tribüne und zahlreiche TV-Kommentatoren-Kabinen beherbergt, der letzte große Infrastruktur-Baustein spätestens im Oktober fertiggestellt. Im Vorfeld wurden bereits der wichtige Hochwasserschutz, Wege- und Leitungsnetze (Strom, Wasser, Wärme, Telefon, ORF) erneuert bzw. neu gebaut. "Wir sind planerisch, zeitlich und finanziell voll im Plan", so OK-Chef Franz Berger.

Prominenz vertreten

Zahlreiche Vertreter aus der Politik, darunter Tirols Sportreferent und LH-Stv. Josef Geisler und Bgm. Konrad Walk, ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner sowie hohe Vertreter des Bundesheeres und Verteidigungsministeriums waren bei der Firstfeier, einer Präsentation und Stadionführung vertreten. Zeitgleich absolvierten die Biathlon-Teams des ÖSV eine Trainingseinheit, wodurch den Besuchern neben den baulichen Fortschritten auch das moderne Trainingszentrum inkl. Indoor-Schießhalle und Laufband in der Praxis veranschaulicht werden konnte.

Die Vorfreude auf die Biathlon-WM 2017 ist bei den Athleten angesichts des topmodernen Stadion-Komplexes bereits riesengroß. Auch bei den Fans scheint das Interesse am kommenden Wintersport-Highlight enorm zu sein. Seit dem offiziellen Beginn des Ticketverkaufs am 1. Juni sind bereits 52.000 Karten verkauft bzw. reserviert. Insgesamt werden für die Titelkämpfe im kommenden Februar 150.000 Zuschauer erwartet. „Das Stadion ist schlicht und einfach Weltklasse. Es ist für Zuschauer und Sportler gleichermaßen genial", strahlt Lokalmatador Dominik Landertinger.

27 Millionen Euro

"Es werden insgesamt über 27 Millionen Euro investiert", wie Projektleiter Helmut Grünwald erläuterte: 5 Mio. € Land Tirol, 6 Mio. € Sport-Sektion des Ministeriums, 1 Mio. € Finanzministerium, 15 Mio. € Verteidigungsministerium.

Geisler und Leistner zeigen sich begeistert. "Sehr positiv ist auch die multifunktionale Ausrichtung der Anlagen; das Projekt dient auch der Standortsicherung; aus einer anfänglichen Utopie wurde ein Vorzeigeprojekt."

Fotos: Kogler, ÖSV/B. Foidl

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