Gams statt Geißbock: 1. FC Köln feilte in Kitzbühel an Bundesliga-Form

Rassige Szenen wie diese im Testspiel FC Köln - Bologna waren Mangelware. Verletzungen sollen vermieden werden.
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  • Rassige Szenen wie diese im Testspiel FC Köln - Bologna waren Mangelware. Verletzungen sollen vermieden werden.
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Positive Bilanz des 1. FC Köln nach Kitzbühel-Woche. Wiederkehr des Bundesliga-Profis geplant.

Kitzbühel (han). Zum bereits dritten mal absolvierte der 1. FC Köln ein Sommertrainingslager in Kitzbühel. Seit dem Wiederaufstieg in die deutsche Bundesliga im Jahr 2014 starten die Profi-Kicker unter Cheftrainer Peter Stöger die heiße Phase der Meisterschaftsvorbereitung in der Gamsstadt.
Begleitet wurde der Tross aus Spielern, Trainern, Betreuern, Funktionären und Sicherheitspersonal von einer treuen Anhängerschar. So waren rund 600 zum Fanabend in die Langau gekommen, der durch Klub-Präsident Werner Spinner eröffnet wurde, um Autogramme und Selfies mit den Idolen zu erhaschen. Wer fehlte, war hingegen das Vereinmaskottchen, ein Geißbock, der den Namen "Hennes VIII." trägt. Er ist bei jedem Heimspiel des 1. FC Köln mit dabei.

„Wir fahren richtig zufrieden nach Hause.“, bilanzierte Coach Peter Stöger die Kitzbühel-Woche. Erfolgreich verliefen die beiden Testspiele. Gegen den in Going stationierten italienischen Erstligisten FC Bologna gab es vor 1700 Zuschauern dank eines späten Treffers in der 84. Minute einen 1:0 Sieg. Außergewöhnliche Szenen sahen die rund 900 Zuschauer beim Kräftemessen mit dem spanischen Erstligisten SC Eidbar, das in Kössen ein Trainingslager absolvierte und das Köln 2:0 gewinnen konnte. Köln-Stürmer Anthony Modeste war nach Beleidigung durch einen Gegenspieler ausgerastet und hatte wenige Minuten vor Spielende das Spielfeld freiwillig verlassen. „Ich kenne ihn (Anthony) ganz gut, und so habe ich ihn noch nie erlebt. Deswegen war klar, dass er in die Kabine soll. Das war für alle besser“, sagte Stöger hinterher, der nur Kopfschütteln für das Verhalten der Spanier übrig hatte.

Das heurige Trainingslager dürfte nicht das letzte des 1. FC Köln in Kitzbühel gewesen sein. „Wir finden hier tolle Bedingungen vor und ich möchte den Verantwortlichen danken, dass wir diese Trainingsplätze nutzen können, die sich in sehr gutem Zustand befinden“, lobte Klub-Präsident Werner Spinner. Es spräche deswegen nichts dagegen, weiterhin hierher zu kommen. Mit dem Sponsor für die Trainingswoche in der Gamsstadt, einem Wettanbieter, wurde bereits ein Vertrag bis 2019 unterzeichnet.

2014 schaffte der 1. FC Köln den Wiederaufstieg in die deutsche Bundesliga.
Für die bevorstehende Meisterschaft wird die Wiederholung des neunten Tabellenplatzes angepeilt, mit dem die Saison 2015/16 zu Ende ging. Diese Platzierung war auch die beste des 1. FC Köln seit 24 Jahren.

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