Neue Impulse für Rennfahrerin Lisi Osl
Mit einem neuen Trainer startet die Kirchbergerin in die Rennsaison.
KIRCHBERG (red.). Lisi Osl vom Ghost Factory Racing Team nimmt langsam aber kontinuierlich an Fahrt auf. Bereits im Januar ging es für die Kirchbergerin für zwei Wochen nach Gran Canaria. Im Herbst davor hat Osl die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Trainer Christof Weiss begonnen.
„Mir war von Anfang an klar, dass sich einige Dinge ändern werden. Dass mir das nicht immer leicht fiel, zeigt mir aber, dass sich über die vielen Jahre schon Muster eingestellt haben, die es jetzt zu durchbrechen gilt. Wenn ich mich steigern will, dann geht das nur mit anderen Impulsen. Dass ich dafür Änderungen in Kauf nehmen muss - dazu bin ich bereit. Um Leistung zu steigern reicht es einfach nicht, nur mehr oder härter zu trainieren. Das Training muss spezifisch auf den Sportler abgestimmt werden und in meinem Fall, dies kann ich mit etwas Abstand sagen, bedeutet das: der Umfang wird reduziert, die Intensität gesteigert bzw. noch spezifischer gesetzt und die Steuerung erfolgt zusätzlich durch eine Wattmesskurbel“, so Osl.
Zusätzlich wird ein weiterer Schwerpunkt auf dem Techniktraining liegen. Hier kommt „Local Power“ – also Kraft aus der Heimat – ins Spiel. Gemeinsam mit Kurt Exenberger wird sie an der Fahrtechnik feilen.
Saison 2017
Was die Veränderungen wert sind, wird sich beim Weltcupauftakt Mitte Mai in Nove Mesto/Tschechische Republik zeigen. Hierauf liegt auch klar der Fokus der 31-jährigen.
Die Saison hat Osl Ende Februar/Anfang März auf Zypern mit Training, Sonne und den ersten Wettkampfkilometern und schließlich dem Rennen in Langenlois begonnen. Bis zum Auftakt des ersten Weltcups werden aller Voraussicht Rennorte in Nals/It, Haiming/Ö, Heubach/D sowie Obertraun/Ö auf dem Terminkalender der Kirchbergerin stehen.
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