Die Obdachlosen Itterer Stocksportler organisieren ein super Straßenturnier

Rang 1 Vormittag  EV Itter. Der Obmann Erich Schneider gratuliert allen Teilnehmer-innen und bedankt sich für den großartigen Einsatz der Sportlerinnen sowie für deren Bereitschaft trotz der schwierigen Witterungsbedingungen bis zum Schluss im Bewerb zu bleiben.
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  • Rang 1 Vormittag EV Itter. Der Obmann Erich Schneider gratuliert allen Teilnehmer-innen und bedankt sich für den großartigen Einsatz der Sportlerinnen sowie für deren Bereitschaft trotz der schwierigen Witterungsbedingungen bis zum Schluss im Bewerb zu bleiben.
  • hochgeladen von Andi Aberger

Und die TeilnehmerInnen lassen sich auch durch den Regen nicht von ihrer Mitwirkung abhalten

Die Rahmenbedingungen für dieses Turnier

Alle TeilnehmerInnen zollten dem EV Itter großen Respekt. Denn obwohl die Vereins Crew vor kurzem Stocksportbahn-mäßig obdachlos wurde, kämpft man weiterhin darum, alle Aktivitäten aufrechtzuerhalten.

Sachverhalt zur Obdachlosigkeit: Der Wirt, auf dessen Grundstück die vom EV Itter errichtete Sportanlage steht, ist nicht mehr dazu bereit, mit dem EV Itter einen Nutzungsvertrag abzuschließen.
Damit ist die mit viel Eigenleistung von den Itterern errichtete Stocksporthalle nicht nur wertlos, sondern für die Vereinsmitgliederauch nicht mehr bespielbar.
Alle Vereinsmitglieder des EV Itter wurden so in die sportliche Obdachlosigkeit getrieben. Das EV Itter Team kämpft aber tapfer weiter, heimst immer noch Jugend-Landesmeisterschafts-Medaillen ein und etabliert sich bei österreichischen Meisterschaften im Jugend-Bereich. Der einhellige Tenor aller Anwesenden lautet daher: ,,Es darf einfach nicht sein, dass die Gemeinde Itter da wegschaut und keine Lösung findet!" Der EV Itter Obmann Erich Schneider fügt an: ,,Was wir dringend benötigen, ist ein Fleckchen Erde, auf dem wir eine Anlage bauen dürfen. Beim Bau selbst können wir vieles durch Eigenleistung schaffen und ich bin überzeugt, dass, wenn unsere Unternehmer erfahren, wofür wir um Unterstützung bitten, uns auch dabei geholfen wird!" Aber so der Obmann etwas verzweifelt weiter: ,,Ein hätte, wäre, wenn, hilft uns leider so lange nichts, bis man in unserer Gemeinde dieses "Fleckchen Erde" für uns findet!"

Das Turnier-Geschehen
Nicht dieLeistung, sondern die Kameradschaft und die Geselligkeit standen beim 3. Spätsommer-Turnier, das vom EV Itter super organisiert wurde, im Mittelpunkt. Dabei gab es im halbnassen Terrain
etliche technische Leckerbissen zu beobachten, die man sonst nur noch selten sieht.
Bei den SportlerInnen, die schon mehr als drei Jahrzehnte mit dem schönen Sport verbunden sind, wurden Erinnerungen an Meisterschaftsdurchführungen auf Freiplätzen wach. Denn plötzlich war man auch heute wieder mit den gleichen Problemen von einst konfrontiert. Da es sich bei "Straßenturnieren" noch dazu um etwas unebene Sportflächen handelt, kam das ebenso noch als erschwerende Komponente hinzu. Der Regen am Vormittag war eine Zeit lang extrem stark. Daher gab es in der Vormittagsgruppe nur ein "Mini Turnier" bestehend aus vier Mannschaften. Am Nachmittag ergab sich ein vollzähliges Teilnehmerfeld und alle Beteiligten freuten sich darüber, das dieses Turnier trotz aller Wetterkapriolen noch ins Trockene gebracht werden konnte..

Die Endergebnisse: Vormittag; 1. EV Itter, 2. EV St. Ulrich am Pillersee, 3. EV. Kundl, 4. EC Brixen. Nachmittag; 1. EVG. Aurach, 2. Breitenbach/Aschau, 3. ESV. Kirchbichl, 4. Itter/Breitenbach U-19, 5. Roahaisla Healossa,6. EV Niederbreitenbach, 7. ESV Erpfendorf, 8. Oberleitner Damen.

Mit einem großen Dank an alle Beteiligten, mit den Gratulationen zu den erbrachten Leistungen und den besten Wünschen für die Zukunft beendete der EV. Itter Obmann Schneider Erich das 3. Itterer Spätsommer-Straßenturnier 2014.

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