Der See am Horn als neuer Bergbahn-Stolz

Neue Attraktion, neue Bildmotive am Speichersee beim Hornköpfl am Kitzbüheler Horn.
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KITZBÜHEL (niko). Zum Informationstag über die Beschneiung Kitzbüheler Horn lud am Samstag die Bergbahn AG mit Vorstand Josef Burger zum neuen Hornköpfl-Speichersee.

"Der See ist viel mehr als nur Infrastruktur; es ist ein emotionales Projekt mit langer Vorlaufgeschichte, verbunden mit viel Kritik: der See würde Wunden in die Natur schlagen und die Verkarstung fördern waren nur zwei der Vorwürfe. Heute sieht man jedoch, wie herrlich eingebettet der See liegt, wie alles wieder verwachsen ist, von Wunden keine Spur", erläuterte Burger, der vor allem den Grundeigentümern dankte, ohne deren Zustimmung und konstruktive Mitarbeit das Projekt nicht möglich gewesen sei. Der Dank ging auch an die ausführenden Firmen und Arbeiter, die in fünf Monaten Bauzeit Großes geleistet hätten. "Mit der Schneeanlage und dem See (111.000 m3 Fassungsvermögen) werde der Wintersport am Horn und die 100 Arbeitsplätze mittel- und langfristig abfgesichert; die Beschneiung erfolge nur unterstützend bis zur Mittelstation, talwärts wäre es ökologisch und wirtschaftlich sinnlos; wir werden nicht stehenbleiben und werden auch die Anlagen mit der Zeit modernisieren", so Burger. Im ersten Winter mit Beschneiung verzeichnete das Skigebiet einen Zuwachs von 10.000 Gästen.

Irmgard Silberberger hat denBau landschaftspflegerisch begleitet und hatte die ökologische Bauaufsicht inne. "Alles Vorhandene wurde wieder verwendet, Rasen ausgehoben und wieder eingesetzt, tierische und pflanzliche Lebensräume blieben voll erhalten, auch beim Leitungsbau. Das geht nur, wenn der Bauherr das will und die Firmen das auch gut ausführen können; das war jeweils der Fall", so die Ökologin. "Der Landesumweltanwalt hat das als 'mustergültiges Projekt' bewertet", ergänzt Burger.

Die Wasserfassung erfolgt aus dem Köglergraben (per Pumpe), es dürfen 21 Sekundenliter entnommen werden.

Verantwortliche im Skigebiet Kitzbüheler Horn sind Michael Hetzenauer und Maximilian Foidl, um die Beschneiung und die Anlagen sorgen sich Christoph Hasenauer und Ulli Aufschnaiter.

Fotos: Kogler

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