Harte Zeiten für die Bauern

Bauernbundchef LH-Stv. Josef Geisler, LA Josef Edenhauser, LK-Präsident Josef Hechenberger. | Foto: T. Bauernbund
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BEZIRK/GOING (niko). "Die Zeiten für uns Bauern sind derzeit nicht rosig, viele stehen angesichts der schlechten Produktpreise mit dem Rücken zur Wand“, so LK-Präs. Josef Hechenberger. „Es kann nicht sein, dass der Milchpreis im Handel merklich steigt und dem Bauern davon lediglich ein Cent bleibt. Das ist unfair und führt die Konsumenten in die Irre – denn sie glauben, der höhere Preis käme den Bauern zugute."

Gute Ausbildung

Jüngst wurden die Facharbeiterbriefe an 201 frisch gebackene landwirtschaftliche Facharbeiter übergeben. Das seien erfreuliche Zahlen in der bäuerlichen Ausbildung, so Hechenberger.
„Wir haben in Tirol nach wie vor sehr viele junge Bauern und Bäuerinnen, die mit viel Stolz den elterlichen Hof übernehmen und weiterführen wollen, daher arbeiten wir laufend an guten Rahmenbedingungen für sie", so Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler. „Viele junge Bauern investieren nach wie vor in ihre Höfe, stärken damit die Wirtschaft in der Region. Sie blicken motiviert in die Zukunft. Die Wichtigkeit der Landwirtschaft für den ganzen Bezirk darf dabei nicht in Vergessenheit geraten“, so Geisler.

334 LLA-Schüler

Auch im Bezirk Kitzbühel gibt es sehr viele junge Menschen, die sich für Landwirtschaft interessieren und sich in diesem Bereich intensiv weiterbilden. „Insgesamt gibt es im Bezirk 334 Schüler, davon drücken 129 SchülerInnen als Erstklässler die Schulbänke an der LLA Weitau“,so LA Josef Edenhauser. Schüler seinen vor allem junge Nebenerwerbsbauern, die den Hof weiterführen wollen und auch kreativ sind, wenn es um weitere Standbeine geht, so Edenhauser. „Jährlich haben wir in etwa 130 FacharbeiterInnen und ca. 20 Meister, was mich sehr freut, denn unsere Landwirtschaft ist ein wichtiger Motor für den ganzen Bezirk.“

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