Heumilchverein mit Erfolgen
130 Vereinsmitglieder produzieren hochwertige Heu- und Almmilch
REITH/BEZIRK (niko). Eine positive Bilanz und einen Zukunftsausblick mit gemischten Gefühlen präsentierte Obmann Hermann Huber (Kitzbühel) bei der 2. Generalversammlung des Heu- und Almmilchvereins Kitzbüheler Alpen.
Rund 130 bäuerliche Mitglieder umfasst der Verein, die „hartkäsetaugliche Milch“ produzieren und dafür derzeit rund 3,5 Cent Zuschlag von der TirolMilch erhalten. „Ich hoffe, die Tendenz geht nach oben“, so Huber. Die Nachfrage sei da, die Vermarktung der Heumilch mit der AMA wurde intensiviert, die Konsumenten werden im Marketing offensiv angesprochen. „2011 ist der Heumilchabsatz um 17 % gestiegen“, so Huber, der auch stellv. Obmann der ARGE Heumilch Tirol ist.
Hubers Vize Andreas Fuchs berichtete von der Milchwirtschaftstagung. „Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität sind die aktuellen Schlagworte, die Nachfrage nach hochwertigen veredelten Produkten steigt, wobei jedoch ‚bio‘ allein nicht mehr genügt. Problem ist aber die ‚Überlieferung‘ von Milch. Derzeit geht jeder zweite produzierte Liter Milch in den Export“, bilanzierte Fuchs die Expertenaussagen bei der Tagung.
Bei der Heumilch-Versammlung wurden auch über 30 Plakate an Bauern verteilt, die diese affichieren werden. Das größte fasste Gertraud Strele aus Bockern/Kirchberg aus – es misst ganze 10 x 3 Meter!
TirolMilch-Obmann Stefan Lindner berichtete Neuigkeiten aus seinem Betrieb und der Berglandmilch – mehr dazu in der nächsten Ausgabe!
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